Kompression zu gering....
Moderator: Leofreund
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Kompression zu gering....
ich hatte mit meinem 300er Leo letzte Saison mit Ölverbrauch zu kämpfen, dazu gesellte sich dann noch die 30.000er KM Zylinderuß-Undichtigkeit an der bekannten Stelle und Kopfdichtung.
Den Motor haben wir letztens sauber aufgearbeitet :
- Neue Fußdichtung
- Neue Kopfdichtung
- Neue Ventilschaftdichtungen, Ventile leicht gesäubert
- Sichtkontrolle Zylinder + Kolben -> Gut ! RINGE wurden nicht abgezogen, weil der Ölverbrauch auf die Ventilschaftdichtungen geschoben wurde (Roller stand 2 Jahre in der Scheune)
- keine Schadhaften Stellen an den Dichflächen
Aber schon beim ersten Anlassen, hatte ich wieder ca 15-20 Sekunden nach dem ersten Start bläuliche Abgase, das stellt sich dann nach den ersten paar hundert Metern ein.
Auch jetzt nach 200km kommts Blau raus beim Anlassen, ABER NUR bei kaltem Motor, nach den paar hundert Metern ist es weg, nichts sichtbar !
Ölverbrauch ist nach 200km feststellbar, Peilstab ist eben nicht mehr so voll.
Habe heute zum ersten mal Kompressionsdruck gemessen, ich komme auf 6,5 Bar, mit Mühe geht er dann auf die 7Bar.
Meine Zündkerze sieht so aus , nach 200km :
Werkstatthandbuch (250er Zylinder) sagt 14 Bar bei 500 Umdrehungen, Minimum 11,2 Bar, Maximum 15,x Bar.
Der Motor läuft aber super, volle Leistung ist auch da, springt wirklich TOLL an und klingt nicht ungewöhnlich.
Ringe oder jemand eine andere Vermutung ?
Den Motor haben wir letztens sauber aufgearbeitet :
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Aber schon beim ersten Anlassen, hatte ich wieder ca 15-20 Sekunden nach dem ersten Start bläuliche Abgase, das stellt sich dann nach den ersten paar hundert Metern ein.
Auch jetzt nach 200km kommts Blau raus beim Anlassen, ABER NUR bei kaltem Motor, nach den paar hundert Metern ist es weg, nichts sichtbar !
Ölverbrauch ist nach 200km feststellbar, Peilstab ist eben nicht mehr so voll.
Habe heute zum ersten mal Kompressionsdruck gemessen, ich komme auf 6,5 Bar, mit Mühe geht er dann auf die 7Bar.
Meine Zündkerze sieht so aus , nach 200km :
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Der Motor läuft aber super, volle Leistung ist auch da, springt wirklich TOLL an und klingt nicht ungewöhnlich.
Ringe oder jemand eine andere Vermutung ?
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Leonardo ST 300, 2006er in Titan Grey, 12/20000km, im Aufbau.
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Leonardo ST 125er, 2004er in Silber, 24000km, fast fertig.
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Re: Kompression zu gering....
Ich tippe auf Messprobleme, mit 6 Bar entsteht keine vernünftige Kompression und bei der Montage hatten wir keine sichtbare Spuren in der Laufbahn.
Die Kolbenringe sind vielleicht etwas abgenutzt. Miss doch mal mit warmen Motor, dann sind die Kolbenringe etwas "größer". Die Kerze ist ok, somit auch die Kompression.
Grüße Reinhold
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LE0 2 , 250 ccm, Baujahr 1999, 40000 km Schwarzmet. H7/H4 Licht.
STANDARDFRAGEN werden auf meiner Webseite > http://www.aprilia-leonardo.de < beantwortet.
WER NICHT GESEHEN WIRD;WIRD ÜBERSEHEN!
Immer gute Fahrt wünscht dir Reinhold.
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Re: Kompression zu gering....
Chris hat mir seinen Kompressionstester mitgegeben. Wenn ich das nächste Mal in der Garage am werkeln bin, werde ich auch mal die Kompression bei meinem 300er prüfen. Dann kann man vielleicht Vergleiche ziehen und die Ursache für den geringen Wert herausfinden.
LG
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Restauration bis 06/2012, 07/2012 ZFD defekt: Motor und Lager generalüberholt
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Re: Kompression zu gering....
Hab nochmal gemessen, diesmal aber mit einem kurzen Aufsatz und Gummiaufsatz zum draufdrücken.
An meinem 250er hatte ich sofort 13 Bar drauf, kalter Motor. An dem 300er hab ich 7 Bar, hab dann etwas Öl reingespritzt (etwa 5-6ml) und die Kompression ging auf 9-9,5 Bar.
Das bedeutet, dass wohl meine Kolbenringe im Eimer sind, wären es die Steuerzeiten, dann hätte sich der Wert ja kaum geändert.
Werde nochmal messen, aber mit etwas weniger Öl, 2-3ml.
Entweder hol ich mir im Sommer einen Satz Kolbenringe und lasse das in Polen zusammen mit dem Zylinder/Kolben anpassen auf Notwendigkeit einer Übergröße oder ich mache einen richtigen 300er aus dem Roller mit Malossi 290ccm Satz. Mal schauen, eventuell findet sich ja bei Ebay wieder ein Malossi...
Der Roller fährt super, springt top an, das auch mit 7 Bar, schluckt aber immer noch Öl,hochgerechnet ca 500-600ml auf 1000km.
An meinem 250er hatte ich sofort 13 Bar drauf, kalter Motor. An dem 300er hab ich 7 Bar, hab dann etwas Öl reingespritzt (etwa 5-6ml) und die Kompression ging auf 9-9,5 Bar.
Das bedeutet, dass wohl meine Kolbenringe im Eimer sind, wären es die Steuerzeiten, dann hätte sich der Wert ja kaum geändert.
Werde nochmal messen, aber mit etwas weniger Öl, 2-3ml.
Entweder hol ich mir im Sommer einen Satz Kolbenringe und lasse das in Polen zusammen mit dem Zylinder/Kolben anpassen auf Notwendigkeit einer Übergröße oder ich mache einen richtigen 300er aus dem Roller mit Malossi 290ccm Satz. Mal schauen, eventuell findet sich ja bei Ebay wieder ein Malossi...
Der Roller fährt super, springt top an, das auch mit 7 Bar, schluckt aber immer noch Öl,hochgerechnet ca 500-600ml auf 1000km.
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Re: Kompression zu gering....
Könnte man nicht einfach den 290er Malossi Kolben nehmen und den Zylinder entsprechend ausschleifen lassen? Ob nun auf einen Übermaßkolben oder direkt auf 290 ccm ausschleifen sollte doch keine Unterschied machen?
Finde die 290er Malossi Sätze immer recht teuer?
Gruß Markus
Finde die 290er Malossi Sätze immer recht teuer?
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Re: Kompression zu gering....
Meiner Meinung nach macht das keinen Sinn. Ich bin zwar nicht vom Fach, aber ich behaupte mal du würdest den Zylinder bzw. das Material sicher zu stark schwächen.
Ein weiterer Grund warum das keinen Sinn macht: die Kosten. Ich glaube nicht, das du solch eine Arbeit (mit entsprechender Qualität) für wenig Geld bekommst. Zudem brauchst du dann trotzdem noch den Kolben und die Ringe ...
Dann lieber doch einen aufeinander abgestimmten Malossi-Satz.
Ein weiterer Grund warum das keinen Sinn macht: die Kosten. Ich glaube nicht, das du solch eine Arbeit (mit entsprechender Qualität) für wenig Geld bekommst. Zudem brauchst du dann trotzdem noch den Kolben und die Ringe ...
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Re: Kompression zu gering....
Bald ist mein 250er fertig, dann werde ich den erstmal fahren und dann im Sommer den 300er Motor eventuell mal prüfen bzw demontieren und die Zylinder/Kolben/Ringe messen lassen.
ich werde aber demnächst nochmal die Steuerzeiten prüfen anhand der Markierung im Kurbelgehäuse und Guckloch, eventuell ist es ja um einen Zahn falsch....
Meine Kompressionsmessung ist nicht wirklich aussagekräftig, 5-6ml ist zu viel. 2ml sollten es wohl sein und da ändert sich die Kompression nicht so sehr ,vielleicht 0,2 Bar.
Leider liefert das Werkstatthandbuch keine brauchbaren Infos zur Menge des Öls bzw der Druckunterschiedes.
Würde gern mal wissen, in wie weit die Steuerzeiten Einfluss auf DEN Ölverbrauch haben.ich mein, das Öl wird doch am Abstreifring aufgehalten,auch wenn die Kompression doch geringer ist ?!
ich werde aber demnächst nochmal die Steuerzeiten prüfen anhand der Markierung im Kurbelgehäuse und Guckloch, eventuell ist es ja um einen Zahn falsch....
Meine Kompressionsmessung ist nicht wirklich aussagekräftig, 5-6ml ist zu viel. 2ml sollten es wohl sein und da ändert sich die Kompression nicht so sehr ,vielleicht 0,2 Bar.
Leider liefert das Werkstatthandbuch keine brauchbaren Infos zur Menge des Öls bzw der Druckunterschiedes.
Würde gern mal wissen, in wie weit die Steuerzeiten Einfluss auf DEN Ölverbrauch haben.ich mein, das Öl wird doch am Abstreifring aufgehalten,auch wenn die Kompression doch geringer ist ?!
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Re: Kompression zu gering....
Gar nicht!Chris_HH hat geschrieben:Würde gern mal wissen, in wie weit die Steuerzeiten Einfluss auf DEN Ölverbrauch haben.
Richtig.Chris_HH hat geschrieben:ich mein, das Öl wird doch am Abstreifring aufgehalten,auch wenn die Kompression doch geringer ist ?!
LG
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Re: Kompression zu gering....
Ich puhle das Thema noch mal nach oben
Nun liegt der Motor im Keller, drehe ich nun an der Vario, hört man in der Phase, in der die Kompression stattfindet ein Zischen. Sprich es wird Druck abgebaut. Vom 150er kenne ich das so, das man in dieser Phase die Finger lieber nur vorsichtig an der Vario lässt, da danach ein kräftiger Ruck kommt. Beim 300er kann man von diesem "Ruck" nicht wirklich sprechen.
Wie kann man testen, ob die Kompression über die Kolbenringe oder eventuell über die Ventile entweicht? Oder ist eine defekte ZKD die Ursache?
Kann jemand anderes mit einem 300er mal seine Erfahrungen beim Drehen an der Vario schildern (Kraftaufwand, Geräusche etc)?
PS: ich glaube eigentlich nicht, das mein Zylinder/Kolben/Ringe defekt sind. Mein 300er steht zwar mit 52tkm aufm Tacho da, der Motor hat aber erst zirka 30tkm auf der Uhr.
Gruß
Hansejung
Bei mir siehts genauso aus. Ohne zusätzliches Öl 6,5 bis 7 Bar Druck. Mit Öl nur geringfügig mehr.Chris_HH hat geschrieben:An dem 300er hab ich 7 Bar, hab dann etwas Öl reingespritzt (etwa 5-6ml) und die Kompression ging auf 9-9,5 Bar.
Nun liegt der Motor im Keller, drehe ich nun an der Vario, hört man in der Phase, in der die Kompression stattfindet ein Zischen. Sprich es wird Druck abgebaut. Vom 150er kenne ich das so, das man in dieser Phase die Finger lieber nur vorsichtig an der Vario lässt, da danach ein kräftiger Ruck kommt. Beim 300er kann man von diesem "Ruck" nicht wirklich sprechen.
Wie kann man testen, ob die Kompression über die Kolbenringe oder eventuell über die Ventile entweicht? Oder ist eine defekte ZKD die Ursache?
Kann jemand anderes mit einem 300er mal seine Erfahrungen beim Drehen an der Vario schildern (Kraftaufwand, Geräusche etc)?
PS: ich glaube eigentlich nicht, das mein Zylinder/Kolben/Ringe defekt sind. Mein 300er steht zwar mit 52tkm aufm Tacho da, der Motor hat aber erst zirka 30tkm auf der Uhr.
Gruß
Hansejung
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Re: Kompression zu gering....
Hallo Hansejung,
habe ich auch schon festgestellt, dass ein Kompressionswert ein ungünstiger Wert ist, um den Zustand eines Motors im Vergleich zu einem anderen Motor festzustellen. Wenn man ein und den selben Einzylindermotor periodisch misst, kann man sicherlich bei fallenden Kompressionswerten im Zeitverlauf von Verschleiß sprechen. Wann ist allerdings da der kritische Wert erreicht? Anders sieht das bei Mehrzylindermotoren aus. Da hat man ja einen direkten Vergleich.
Zwei unterschiedliche - auch bauartgleiche - Motoren über die Kompression zu vergleichen, wird m.E. nie ein wahres Bild über den Zustand der Motoren liefern. Da spielen doch mehrere Faktoren eine Rolle. Auch ein Motor mit hoher Kompression muss im Fahrbetrieb nicht zwingend hohe Leistung bringen. Solange Dein Leo Motor eine ordentliche Höchstgeschwindigkeit erreicht, ist das eigentlich das beste Indiz für eine gute Kompression - denn ohne die würde er die Geschwindigkeit nicht mehr erreichen. Im Umkehrschluss muss ein Leo Motor mit hoher Kompression mit zwingend eine hohe Endgeschwindigkeit erreichen; beispielsweise bei schlecht eingestellten Steuerzeiten.
Ich habe mir auch schon so meine Gedanken darüber gemacht, wie man ggf. einen vorhandenen Druckverlust genauer feststellen kann. Einzige brauchbare Methode scheint mir da ein sogenannter Druckverlusttest (leak-down-test) zu sein.
Man gibt Druck durch die Zündkerzenbohrung in den Brennraum, wenn der Kolben auf OT steht und beobachtet, wie schnell das Sytem Druck verliert. So kann man dann auch feststellen, wo ggf. Druck entweicht. Je nachdem wo es dann zischt oder gurgelt, weiß man, wo es es undicht ist. Musste mal googeln. Echt interessant aber für einen Garagenschrauber wie mich war die Aparatur dann doch zu aufwendig.
Vielleicht konnte ich Dir damit einen brauchbaren Tip geben.
Gruß Markus
habe ich auch schon festgestellt, dass ein Kompressionswert ein ungünstiger Wert ist, um den Zustand eines Motors im Vergleich zu einem anderen Motor festzustellen. Wenn man ein und den selben Einzylindermotor periodisch misst, kann man sicherlich bei fallenden Kompressionswerten im Zeitverlauf von Verschleiß sprechen. Wann ist allerdings da der kritische Wert erreicht? Anders sieht das bei Mehrzylindermotoren aus. Da hat man ja einen direkten Vergleich.
Zwei unterschiedliche - auch bauartgleiche - Motoren über die Kompression zu vergleichen, wird m.E. nie ein wahres Bild über den Zustand der Motoren liefern. Da spielen doch mehrere Faktoren eine Rolle. Auch ein Motor mit hoher Kompression muss im Fahrbetrieb nicht zwingend hohe Leistung bringen. Solange Dein Leo Motor eine ordentliche Höchstgeschwindigkeit erreicht, ist das eigentlich das beste Indiz für eine gute Kompression - denn ohne die würde er die Geschwindigkeit nicht mehr erreichen. Im Umkehrschluss muss ein Leo Motor mit hoher Kompression mit zwingend eine hohe Endgeschwindigkeit erreichen; beispielsweise bei schlecht eingestellten Steuerzeiten.
Ich habe mir auch schon so meine Gedanken darüber gemacht, wie man ggf. einen vorhandenen Druckverlust genauer feststellen kann. Einzige brauchbare Methode scheint mir da ein sogenannter Druckverlusttest (leak-down-test) zu sein.
Man gibt Druck durch die Zündkerzenbohrung in den Brennraum, wenn der Kolben auf OT steht und beobachtet, wie schnell das Sytem Druck verliert. So kann man dann auch feststellen, wo ggf. Druck entweicht. Je nachdem wo es dann zischt oder gurgelt, weiß man, wo es es undicht ist. Musste mal googeln. Echt interessant aber für einen Garagenschrauber wie mich war die Aparatur dann doch zu aufwendig.
Vielleicht konnte ich Dir damit einen brauchbaren Tip geben.
Gruß Markus
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Re: Kompression zu gering....
Guten Morgen,
danke für deine Ausführungen zu diesem Thema! Ja, aus den genau von dir beschriebenen Gründen, bin ich auch nicht wirklich sicher, das mein Motor verschlissen sein soll. Im Grunde dürfte vom Gefühl her ein Motor der nur noch die halbe Kompression liefert, kaum noch laufen oder entsprechend schlechte Leistungen bringen. Meiner läuft jedoch recht gut, wenn auch nicht so flott wie so manch anderer (Chris_HH hat ihn ins Winterlager gefahren und meinte "da fehlt doch ein wenig was in der Mitte"). Endgeschwindigkeit liegt laut Tacho meist zwischen 125-135km/h ... die Vario ist aber scheinbar auch nicht mehr die neuste, genauso Riehmen etc. Also denke ich, das man es als normal ansehen kann.
Das mit dem Test mittels Pressluft hat mir ein Freund auch gerade am Sonntag empfohlen. Kompressor etc ist alles vor Ort. Nur ein Adapter fürs Kerzengewinde wäre noch zu beschaffen oder zu bauen. Ich glaube ich werde das auch mal versuchen und bis dahin den Motor im aktuellen Zustand lassen und nicht weiter zerlegen. Druck verliert er auf jeden Fall, das hört und spürt man auch beim langsamen Drehen über den OT. Die Frage ist eben nur wo die Quelle des Übels sitzt.
Aktuell bin ich beim Reinigen des Motors. Ist das abgeschlossen, werde ich mal den Drucklufttest machen.
Danke und Gruß
Hansejung
danke für deine Ausführungen zu diesem Thema! Ja, aus den genau von dir beschriebenen Gründen, bin ich auch nicht wirklich sicher, das mein Motor verschlissen sein soll. Im Grunde dürfte vom Gefühl her ein Motor der nur noch die halbe Kompression liefert, kaum noch laufen oder entsprechend schlechte Leistungen bringen. Meiner läuft jedoch recht gut, wenn auch nicht so flott wie so manch anderer (Chris_HH hat ihn ins Winterlager gefahren und meinte "da fehlt doch ein wenig was in der Mitte"). Endgeschwindigkeit liegt laut Tacho meist zwischen 125-135km/h ... die Vario ist aber scheinbar auch nicht mehr die neuste, genauso Riehmen etc. Also denke ich, das man es als normal ansehen kann.
Das mit dem Test mittels Pressluft hat mir ein Freund auch gerade am Sonntag empfohlen. Kompressor etc ist alles vor Ort. Nur ein Adapter fürs Kerzengewinde wäre noch zu beschaffen oder zu bauen. Ich glaube ich werde das auch mal versuchen und bis dahin den Motor im aktuellen Zustand lassen und nicht weiter zerlegen. Druck verliert er auf jeden Fall, das hört und spürt man auch beim langsamen Drehen über den OT. Die Frage ist eben nur wo die Quelle des Übels sitzt.
Aktuell bin ich beim Reinigen des Motors. Ist das abgeschlossen, werde ich mal den Drucklufttest machen.
Danke und Gruß
Hansejung
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Re: Kompression zu gering....
Hallo Hansejung,
wenn Du Zugriff auf einen Kompressor hast, macht vielleicht dieser Tester die Arbeit ein wenig leichter. Das war es auch, was mir so vorschwebte.
http://www.ebay.de/itm/Druckverlusttest ... 2a1e199abd
Ob der jetzt hundertprozentig passt habe ich nicht geprüft.
Klar, für so ein Ding kann man auch weitaus mehr ausgeben.
Gruß Markus
wenn Du Zugriff auf einen Kompressor hast, macht vielleicht dieser Tester die Arbeit ein wenig leichter. Das war es auch, was mir so vorschwebte.
http://www.ebay.de/itm/Druckverlusttest ... 2a1e199abd
Ob der jetzt hundertprozentig passt habe ich nicht geprüft.
Klar, für so ein Ding kann man auch weitaus mehr ausgeben.
Gruß Markus
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Re: Kompression zu gering....
Danke für den Tipp. Da ich aber ein Tüftler bin, werde ich mir wohl selbst einen Adapter bauen. Ich habe mir das zwar noch nicht genau angeschaut, aber vielleicht hilft auch einfach ein Kerzengewinde mit einem Druckanschluss draufgeflanscht?!?! Aber wie gesagt, ich habe es mir noch nicht angeschaut. Ich werde berichten.
Gruß Hansejung
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Restauration bis 06/2012, 07/2012 ZFD defekt: Motor und Lager generalüberholt
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Re: Kompression zu gering....
Kurzer Status:
Was soll ich sagen. Motor liegt auf der Werkbank. Immer noch bin ich bei der Suche nach der Ursache für den Kompressionsverlust. Heute einen "Referenzmotor" zur Hand gehabt und auch dort mal per Hand durchgedreht. Der Unterschied ist schon deutlich. Auch in Bezug auf die Zischgeräusche!
Wieder zu Hause, in den Keller und erneut durchgedreht. Jop, dat is schon anders ... aber nicht besser, im Gegenteil.
Das Ventilspiel hatte ich ja schon kontrolliert, das hatte die Prüfung nicht bestanden.
Ausgangssituation nach Motorausbau:
Einlass: knapp unter 0.04 ... zumindest ging eine 0.04er Lehre nur mit Zwang dazwischen
Auslass: 0.24 ... und das noch bequem
Steuerzeit passt aber.
Ventile neu eingestellt und erneut Kompression gemessen (bei kaltem Motor), Ergebnis 11 bar.
Das Zischen ist zwar (gefühlt unverändert) immer noch da, aber das Ergebnis ist schon besser, wenn man vergleicht --> vorher 7 gegen nun 11 bar. Ich bin positiv überrascht.
... weitere Schritt folgen.
Was soll ich sagen. Motor liegt auf der Werkbank. Immer noch bin ich bei der Suche nach der Ursache für den Kompressionsverlust. Heute einen "Referenzmotor" zur Hand gehabt und auch dort mal per Hand durchgedreht. Der Unterschied ist schon deutlich. Auch in Bezug auf die Zischgeräusche!
Wieder zu Hause, in den Keller und erneut durchgedreht. Jop, dat is schon anders ... aber nicht besser, im Gegenteil.
Das Ventilspiel hatte ich ja schon kontrolliert, das hatte die Prüfung nicht bestanden.
Ausgangssituation nach Motorausbau:
Einlass: knapp unter 0.04 ... zumindest ging eine 0.04er Lehre nur mit Zwang dazwischen
Auslass: 0.24 ... und das noch bequem
Steuerzeit passt aber.
Ventile neu eingestellt und erneut Kompression gemessen (bei kaltem Motor), Ergebnis 11 bar.
Das Zischen ist zwar (gefühlt unverändert) immer noch da, aber das Ergebnis ist schon besser, wenn man vergleicht --> vorher 7 gegen nun 11 bar. Ich bin positiv überrascht.
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silberner Leo 1 - 151ccm - BJ97 & EZ99 - Laufleistung 23tkm (in Besitz: 07/2010)
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Re: Kompression zu gering....
Moin Hansejung, wie besprochen ist das Ventilspiel ein Teil der Steuerzeit, ich freue mich mit dir über die 11 Bar.
Mein Winterprojekt läuft ausgesprochen gut. Motor Gestern eingebaut, heute Kabel Wasser u.s.w. erledigt.
Neuen Motorrad Gel-Akku eingebaut, du verstehst, der alte ist zu schlapp!. Motor läuft sahne mäßig und nun geht es ans Kleid!
Grüße Reinhold
Hier der Link zur Cabonfolie http://www.leonardoforum.de/viewtopic.php?f=2&t=3908
Mein Winterprojekt läuft ausgesprochen gut. Motor Gestern eingebaut, heute Kabel Wasser u.s.w. erledigt.
Neuen Motorrad Gel-Akku eingebaut, du verstehst, der alte ist zu schlapp!. Motor läuft sahne mäßig und nun geht es ans Kleid!
Grüße Reinhold
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LE0 2 , 250 ccm, Baujahr 1999, 40000 km Schwarzmet. H7/H4 Licht.
STANDARDFRAGEN werden auf meiner Webseite > http://www.aprilia-leonardo.de < beantwortet.
WER NICHT GESEHEN WIRD;WIRD ÜBERSEHEN!
Immer gute Fahrt wünscht dir Reinhold.
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