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 Flüssigkeitswechsel 
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Beitrag Flüssigkeitswechsel
So, bei mir steht großes Flüssigkeitswechseln auf'm Plan, Alles muss neu rein.
Motor- und Getriebeöl krieg hin, Bremsflüssigkeit hab ich mal gesehen wies geht, aber Erklärung wäre nochmal gut.
Und das wichtigste, die Kühlflüssigkeit! wie mach ich das am besten? wo kann ich ablassen, soll ich erst ablassen und dann nachfüllen oder syncron so wie bei der Bremsflüssigkeit(also unten raus und oben rein)?

MFG Pocket


19. Oktober 2003, 16:21
Moderator

Registriert: 23. April 2003, 21:41
Beiträge: 3122
Wohnort: Schmelz-Hüttersdorf
Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
Bremsflüssigkeit ist easy, wenn man aufpasst, dass keine Luft ins System kommt: Deckel öffnen, unten über die entlüftungsschraube nen Schlauch stecken und selbige öffnen. langsam läuft die brühe raus. Kurz BEVOR oben durch die öffnung luft eingesaugt wird, mit neuer Flüssigkeit auffüllen. solange laufen lassen, bis nur noch neue kommt und ggf. nachfüllen. Behälter randvoll machen bei komplett eingedrückten kolben, sonst kannst du sie später u.U. nicht mehr ganz zurückdrücken. Aufpassen, nix versuddeln, kreift lack an.
Wer ne Spritze, Vakuumpumpe o.ä. hat kann zuerst oben komplett entleeren und neu auffüllen, dann mischt sich keine Flüssigkeit. (andernfalls bekommt man den behälter ja nie ganz leer.)

Kühlwasser: Unten auf der linke Motorseite unterhalb des Variodeckels, in der Nähe des Kühlwasserrücklaufschlauchs befindet sicheine etwas zurückgesetzte Inbusschraube. wenn man die Rausdreht (sehr lang, mit Cu-dichtung soweit ich weiß) läuft dort die brühe raus. Das gesamte System läuft somit leer. Wenn das System leer ist, schraube wieder fest verschließen, und oben am Ausgleichbehälter flüssigkeit auffüllen bis max. dann motor anlassen und warmlaufen lassen. dabei die Entlüftungsschraube oben auf dem Zylinderkopf (dort, wo der Kühlwasservorlaufschlauch draufgeht, Kunststoffkappe) öffnen und luft entweichen lassen. Motor soweit warmlaufen lassen, biss das Thermostat öffnet, d.h. alle schläuche warm werden. am besten so lange is der ventilator anläuft. wenn dann keine Luft mehr kommt, ist das System ok. Im Behälter nachfüllen bis etwa max. und fertisch. Nach der nächsten Tour Kühlwasserstand checken und Temperaturanzeige im Auge behalten. verhält sie sich wie immer, alles ok. wird der motor wärmer, ist u.U. noch Luft im System, dazu siehe oben.

Ob das Syncron funktioniert weiß ich nicht, aber das enlüften sollte kein problem sein, da die luft durch die Dicken schläuche schnell an die beiden höchten Punkte gelangt (Ausgleichsbehälter und Entlüftungsschraube).

Alle stellen, an den Kühlflüssigkeit war mit klarem Wasser abspulen, Metall korrodiert sonst. (ähnlich wie bei Bremsflüssigkeit)

Somit sollte das kein Prob sein, sollten unklarheiten auftreten melde dich wieder!

MFG
Chris

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"wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden ... wir müssen es nur öfter nutzen" ;-)


19. Oktober 2003, 17:52
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Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
Hey Chris,

super Beschreibung.
Ist das beim 250er auch so?
Wie läuft das mit dem Getriebeölwechsel ab?

Gruß,
Leo Sash


18. Mai 2004, 15:37
Moderator

Registriert: 23. April 2003, 21:41
Beiträge: 3122
Wohnort: Schmelz-Hüttersdorf
Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
beim 250er dürfte das prinzipiell ähnlich sein.

Getriebeöl: nach hinten müsste eine einfüllschraube, und nach unten eine ablassschraube sein. Öl ablassen, Vorgeschriebene Menge hinten einfüllen (am besten mit ner Spritze o.ä.). so ists mal beim 125er, beim 250er wirds wohl nicht viel anders sein.

MFG
Chris

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"wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden ... wir müssen es nur öfter nutzen" ;-)


18. Mai 2004, 18:09
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Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
Wieviel Kühlflüssigkeit passt denn ungefähr rein in den 125er Leo (Bj. 98) ?

Gruß Philipp


23. Mai 2004, 14:01
Moderator

Registriert: 23. April 2003, 21:41
Beiträge: 3122
Wohnort: Schmelz-Hüttersdorf
Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
moment, ich guck grad mal nach...

unter die Ablasschraube ein Gefäß mit 1500ccm (1,5l) stellen.
Nach dem Ablassen in den Ausgleichsbehälter 1200ccm einfüllen. Nachfüllen bis max. Markierung.
Nach dem Entlüften den Flüssigkeitsstand wieder checken und ggf. bis max auffüllen.

mit 1,5l Kühlflüssigkeit dürftest du also auf alle fälle genug haben, auch wenns nicht ganz reingehen wird...

MFG
Chris

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Zuletzt geändert von chris84 am 23. Mai 2004, 15:01, insgesamt 1-mal geändert.



23. Mai 2004, 15:01
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Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
So, die alte Kühlflüssigkeit ist jetzt raus. Trotzdem kann die neue noch nicht rein, denn beim Öffnen der Entlüftungsschraube habe ich festgestellt, dass die grüne Dichtung an dieser Schraube kaputt ist. Weiß jemand ob das eine normale Dichtung ist, oder ob es da irgendwas zu beachten gibt (will ja schließlich nicht mein Kühlwasser nach ein paar Kilometern wieder loswerden).

Mfg Riva


28. Mai 2004, 14:41
Moderator
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Registriert: 24. April 2003, 21:11
Beiträge: 2677
Wohnort: 68766 Hockenheim
Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
Das dürfte eine Preßstofdichtung sein - der Hitze wegen.
Allerdings denke ich auch, daß es mit einem Kupferring ganz gut halten sollte - hab selbt einen drin.
Eine Größe kann ich Dir beim besten Willen aber nicht sagen, ich hab da so ein sortimentskasten und bau immer das ein, was grade am besten paßt.

Christian

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Leo1 150, silber, Baujahr 97, mit 30.000 km und rätselhaften Steuerkettenriss


28. Mai 2004, 19:47
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Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
Kupferring funktioniert bei mir nicht, er ist zwar dicht solange der Motor aus ist, aber sobald er läuft fängt es an zu tropfen. Ich war in 3 verschiedenen Läden (davon 2*Autozubehör), hab keine passende Dichtung gekriegt. Letzte Chance hier im Industriezubehör. D.h. der Roller steht bis Dienstag still. Schon erstaunlich, was man in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern alles nicht kriegt ...

Mfg (Mit fußgängerlichen Grüßen)
Riva


Zuletzt geändert von Gast am 29. Mai 2004, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.



29. Mai 2004, 13:43
Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
Was meinst Du denn mit "Kupferring funktioniert bei mir nicht"? Kann eigentlich nicht sein wenn das Ding einen Passenden Durchmesser hat und Du sie richtig fest ziehst.

Gruß Christoph


1. Juni 2004, 22:03
Beitrag Re: Flüssigkeitswechsel
Er passt vom Durchmesser her genau, ist praktisch eine 1 zu 1 Kopie der Dichtung. Ich vermute er ist ein wenig zu dick und so ist der Anpressdruck der Schraube nicht hoch genug. Deswegen tropft er wenn der Druck steigt.

Mfg Riva


1. Juni 2004, 22:57
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