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 Motordrehzapfen verbogen 
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Registriert: 19. August 2011, 11:30
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Beitrag Motordrehzapfen verbogen
Bin derzeit den Motor am zerlegen, um das rechte Motorgehäuse auszutauschen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Drehzapfen minimal verbogen ist. Teil siehe Nummer 18:

Bild

Wie wild ist das jetzt? Sollte ich den Zapfen auf jeden Fall austauschen oder ist das ganze nicht so wichtig?

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Leonardo2 125 | Model: MB0300 | Modelljahr: 2002 | Farbe: Blu Chips (Saphierblau-Metallic) | Laufleistung: 20tkm~
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2. September 2011, 19:07
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Moderator

Registriert: 23. April 2003, 21:41
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Beitrag Re: Motordrehzapfen verbogen
da stellt sich mir die Frage: wie kann sich dieses Rohr verbiegen?

Die Krümmung sorgt für ungleichmäßige Last auf den Lagern (axial, das was die lager am wenigsten vertragen), somit ist erhöhter Verschleiß die Folge...

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"wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden ... wir müssen es nur öfter nutzen" ;-)


2. September 2011, 21:10
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Registriert: 19. August 2011, 11:30
Beiträge: 68
Wohnort: Rheinhessen
Beitrag Re: Motordrehzapfen verbogen
Viellicht durch starke Belastung durch einen Hubbel oder überfahrenes Hindernis mit zu hohem Tempo...

Das mit den Lagern ist ja an sich klar, aber frage mich in wie fern das eventuell vernachlässigbar wäre, da dies kein dauerhaft rotierendes Teil ist.
Aber wie auch immer, ich mach keine halben Sachen, der Zapfen wird also auch mit ausgetauscht...

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2. September 2011, 23:55
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Registriert: 25. Januar 2004, 18:51
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Beitrag Re: Motordrehzapfen verbogen
Hallo,
Wenn dieses Rohr verbogen ist, wie hast du dann die Schraube raus bekommen? Die müßte doch auch einen Schlag abbekommen haben. Wenn dem so ist, besser beides tauschen. Und achte darauf, dass diese Einheit in der richtigen Lage eingebaut wird, sonst steht das Rad / der Motor versetzt im Rahmen. Sieht echt nicht so gut aus und fährt sich auch nicht so toll.
Gruß Jürgen

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5. September 2011, 05:58
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Registriert: 19. August 2011, 11:30
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Beitrag Re: Motordrehzapfen verbogen
Hallo Jürgen,
die Schraube ist gerade geblieben, das Rohr ist ja aus Aluminium und gibt auch eher nach.
Mit der Einbaulage ist klar, sonst sitzt er versetzt drinnen...

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5. September 2011, 13:34
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Registriert: 9. Juni 2010, 11:00
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Beitrag Re: Motordrehzapfen verbogen
Prüfe mal, ob die Lager (im Motorblock) durch die der Drehzapfen geht eventuell zu viel Spiel oder andere Schäden haben.
Vielleicht liegt darin die Ursache für die Deformation des Zapfens bzw für eine höhere Beanspruchung.

Ich habe diese bei mir im letzten Winter auch neu eingepresst und habe hochwertigere verbaut.
Die originalen waren rauh und hatten auch schon einiges an Spiel (bei 16tkm).

Gruß Hansejung

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silberner Leo 1 - 151ccm - BJ97 & EZ99 - Laufleistung 23tkm (in Besitz: 07/2010)
Generalüberholung Winter 2010/11: Rahmen & Motor generalüberholt, Bremsenzangen Leo2, 09/2011 vorsorglich Auslasskipphebel neu

grauer Leo ST 300 - 264ccm - EZ 08/2007 - Laufleistung 74tkm / 2. Motor ~30tkm (in Besitz: 02/2012)
Restauration bis 06/2012, 07/2012 ZFD defekt: Motor und Lager generalüberholt

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5. September 2011, 14:02
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Registriert: 19. August 2011, 11:30
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Beitrag Re: Motordrehzapfen verbogen
Die Lager habe ich bereits überprüft, die sind einwandfrei, hab dennoch noch etwas MoS2-Fett reingepresst.

Jetzt nur noch auf die Teile warten... und am Motor weitermachen, vielleicht werde ich schon nächste Woche fertig.

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5. September 2011, 14:46
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Wohnort: Seevetal
Beitrag Re: Motordrehzapfen verbogen
Ich hatte bei mir das Problem, das der Drehzapfen "dicker" geworden war und ich ihn nicht ohne weiteres aus den Lagern heraus bekam. Bevor ich ihn dann auch wieder neu montieren konnte, musste ich ihn polieren :D dann klappte es auch mit etwas Fett mit eine "reibungslosen" Einbau. :mrgreen:

Viel Erfolg weiterhin.

Gruß Hansejung

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5. September 2011, 14:50
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Beitrag Re: Motordrehzapfen verbogen
Der wird wohl durch die seitliche Anpressung der Schraube zusammengestaucht worden sind. Ist ja nur Alu, perfekter Rundlauf wird hier wohl nicht so wichtig sein, wie z.B. am Radlager.

Btw.: Noch was wegen dem hinteren Radlager, die Wälzlager am Ende nur mit passenden selbstgedrehten Hülsen im Schraubstock einpressen, sodass der äußere und innere Lagering gleichermaßen berührt wird. Es sind nämlich die äußeren Anschläge nicht perfekt Plan zur Hülse, presst man sie nur am Äußeren Ring, werden Sie dauerhaft unter seitlicher Spannung stehen. Die Lager müssen sich im einpressten Zustand leicht drehen lassen, die innere Hülse muss an den Lagern fest anliegen und sollte sich nicht so leicht im inneren bewegen lassen, daran erkennt man auch, dass man Sie weit genug eingepresst hat.

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5. September 2011, 18:14
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