geht nicht mehr an/ keine Kompression

Hilfe zur Selbsthilfe am Leonardo 125

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hansejung
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von hansejung »

Hi,
ich nehme immer die Kerze heraus (dann hast du keine wirkliche Kompression mehr) und drehe den Motor am Lüfterrad der Vario mit der Hand (gegen Uhrzeigersinn). Ein wenig aufpassen das man nicht mit den Fingern zwischen Lüfterrad und Motorblock kommt und es funktioniert ganz gut so. Dann brauchst du auch nicht irgendwo einen Hebel ansetzen.

Wenn das Pleullager ausgeschlagen wäre, dann wäre es eine Möglichkeit wo ein Klopfen herkommen könnte.

Geh aber erstmal dem fehlenden Öldruck auf den Kern, dann schau ob das "Klopfen" weg ist.

LG Hansejung

edit: dein gefühlter Rücklauf entsteht vermutlich aufgrund der Kompression. nimm immer die Kerze heraus, wenn du den OT einstellst ... geht viiiieeel leichter :D
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von chris84 »

bevor du beim Öldruck ans eingemachte gehst, prüf mal die Kabelverbindungen vom Öldruckschalter und den Öldruckschalter selbst (ggf. austauschen, ist bei BMW nicht so teuer).

Wäre nicht das erste mal, das der Öldruckschalter nicht das anzeigt, was im Motor tatsächlich abläuft...
"wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden ... wir müssen es nur öfter nutzen" ;-)
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von Nightwalker2410 »

Neue Überraschung: Die Batterie ist leergesoffen. Toll. Kein Saft zum Starten da... Übermorgen mach ich da ran.

Drehen lässt sich der motor ohne zündkerze doch per Hand. hatte wohl zu kerze letztens drin
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von Nightwalker2410 »

Das Problem des Öldrucks hat sich erledigt, nachdem ich nochmals einen Ölwechsel vollzogen, Ölpumpe aus und eingebaut, und die Überdruckventile per Hand ein paar mal ausgelöst hab. Auch den Öldruckschalter hab ich ein paar mal bewegt...

Das schlagende Geräusch ist wohl eine Kombi aus 2 Ursachen: Der Varioriemen hat seine Verschleißgrenze erreicht(schlagen gegen das Gehäuse) und die Steuerkettenführung ist 4mm länger als die alte und sitzt auf der Führung leichtgängiger als die alte. Und der Kettenspanner saß auch fester als jetzt.

Die Batterie muss noch beobachtet werden, wahrscheinlich war der Auslöser eine lose Steckverbindung
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von Nightwalker2410 »

Juhu! Ich hab mein Tüv.

Aber ojemineeeeee. Die Batterie ist wieder nach dutzend Kilometern leer. Die Tachobeleuchtung war schon sehr schwach als ich ihn abstellte. 5 min spärer sprang er nicht mehr an.
ADAC gerufen, Starthilfe geben lassen. er läuft aber mit nur 11,8Volt ohne Beleuchtung und 11.1 mit Beleuchtung...

Mit beten die 20 km nach hause und nicht mehr angeguckt.
hansejung
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von hansejung »

Bei laufendem Motor hast du wo gemessen?
In solchen Momenten vermisst man doch einen Kickstarter :lol:
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von Nightwalker2410 »

Oh ja! son Kickstart is schon die Rettung manchmal!

Direjt an der Batterie dran gemessen von ADAC.
bsk
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von bsk »

Hallo,

entweder hat die Batterie einen weg oder die Lichtmaschine. Ich würde an deiner Stelle ein Mal die Batterie laden, einbauen und erneut die Spannung messen. Sollte es weiterhin Probleme geben mal die Lichtmaschine direkt durchmessen.

Gruß,
Bernd
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von Nightwalker2410 »

batterie ist okay!

Hab nun mal versucht was zu messen: hab den spannungsregler abgebaut und hab an allen 3 gelben leitungen des generators im standgas 34V AC gemessen. Motor aus: Alle 3 Leitungen haben untereinander durchfluss. Nach Wiederanbau des spannungsreglers hab ich nur noch 1 / 3 / 9 V AC zwischen den 3 leitungen messen können.
Aus dem Spannungsregler kommen zwischen 11,8 - 12,9 Volt (mit und ohne Licht).
An der Batterie liegen zur selben Zeit 13,2 Volt an (ohne Licht).


Hab den Spannungsregler im ausgebautem zustand auf durchfluss geprüft (keine Ahnung ob der welchen haben muss oder nicht): eine von den gelben Leitungen hat zu keiner Leitung durchfluss. die beiden anderen haben untereinande, zum minus (blau) und zum rot-grün ,aber nicht zum roten durchfluss.


Brauche Hilfe! Könnte jemand zur Not bei seinem mal vielleicht netterweise Durchmessen?
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von Nightwalker2410 »

Juhu, alles wieder sehr gut: Hab volle 14,56 Vold Spannung!

Hab mir bei Wendel auf die schnelle heut ein neuen Spannungsregler kaufen können, super.
Am neuen Regler hab ich auch mal nachgemessen: KEINE Leitung hat zu irgendeiner Durchfluss im ausgebautem Zustand. Und so muss es sein. Also, hat euer Spannungsregler intern einen Durchfluss is er definitiv bald, oder schon hinüber. Das Ding kostet 80€ neu.
Und bei den 3 Generatoradern sollten im Standgas schon 4,5V DC zwischen jeden der 3 Adern fließen, auch da gilt wohl, sind die Werte unterschiedlich, hast du ein Problem.

Ich freu mich jetzt und morgen wird die Probefahrt gemacht, und Weihnachtsparkprobleme gibts morgen nicht^^ hoho hoo

Danke für eure Mithilfe und schon mal frohe Weihnachten!!!
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von Nightwalker2410 »

Ich bin am verzweifeln langsam!
Hilfeaber trotsdem an euch alle ein frohes Neues

der Stand: wieder eine defekte Kopfdichtung. Da hat mir der Händler wahrscheinlich eine 150ccm Dichtung angedreht (Drecksack). Ich habs nicht gemerkt, es ist mir nur aufgefallen das am Rand da eine Ausstülpung größer war...und der größere Kreis für den Zylinder hab ich übersehen.

---Hab dann ne richtige Dichtung nun eingesetzt und davor die Flächen mit nem Drehmel und nem Drahtaufsatz vom Rest der Dichtung befreit... AUCH die Ventile hab ich so von festgebranntem befreit und den Kolben damit mitpoliert...---
Ich hab das ungute gefühl das war nicht gut. Denn nun läuft er nicht mehr, was er davor mit der falschen Dichtung tat.

Außerdem hab ich mit erschrecken festgestellt, das es in dem Luftfilterkasten vor kurzenm ein Feuer gab. Muss ich Benzin reingedrückt haben und das hat sich dann entwündet bei nem Startversuch. Das hab ich dann mit offenem Luftfilter heute sehen können, wie es geschieht, erschreckend! Es ist ein bisschen was weggeschmogt und der Luftfilter hat eine Brandfläche.
Den Vergaser hab ich daraufhin ausgebaut, sauber gemacht.

Nun läuft die Königin der Zicken mit ganz geringer Drehzahl, geht aber wieder aus, von allein und beim minimalsten Gas geben. Auserdem scheint es als ob aus dem kleinen Luftfilter des Vergasers ABGASE rauskommen, direkt gesehen als er gerade ausging. Da schoss eine kleine aber Druckvolle Dampfwolke aus dem Filterchen... Auserdem sind bei laufendem Motor dort in dem Bereich Luftverwirbelungen.


Was zur Hölle ist da los??? Ventile undicht? Muss ich die jetzt auch noch einschleifen??? Wenn ja wie mach ich das???? Zündet die Zündkerze eigentlich auch zwischen Ausstoßen der verbrannten Gase und einsaugen des frischen Gemisches?



OT-Fixierung hab ich benutzt und die hat bei der letzten Kontrolle auch noch gestimmt. Ventile hab ich versucht sehr pingelich eingestellt. Er ist mein erstes mal das ich an nem offenen Motor dran bin.

Gruß Marcus
hansejung
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von hansejung »

Moin Marcus,
das mit der ZKD-Variante (125<->150er) ist wirklich so ein Ding. Da hilft immer nur: alte ausbauen, neue drauf packen, vergleichen.

Deine restlichen Ausführungen führen bei mir zu einem leichten Unwohlsein. :?

Das du die Dichtungsflächen bearbeitet hast, ist im Grunde nicht verkehrt. Vielleicht war aber dein Mittel der Wahl etwas daneben. Mit einem Drehmel arbeitet man sehr punktuell und nicht auf einer großen Fläche. Was einem da schnell (natürlich abhängig mit was für ein Drehmelaufsatz man arbeitet, hart, weich ...) passieren kann ist, das man sich Unebenheiten in die Fläche arbeitet, da man bei einem so kleinen Werkzeug nie überall den gleichen Arbeitsprozess auf dem Material ausüben kann. Wenn man die Dichtungsflächen wirklich bearbeiten muss, und ich meine hier nicht nur das Reinigen und Entfernen der alten Dichtung, dann sollte man sie honen, was entsprechende Technik voraussetzt --> meist Fachwerkstatt.

Die Ventile mit einem Drehmel zu bearbeiten sehe ich persönlich noch kritischer. Achtung, gefährliches Halbwissen meinerseits: Ich kenne es nämlich so, das Ventile in den Ventilsitz eingeschliffen werden, damit sie später auch gut schließen!

Ich habe bei meiner Aktion im letzten Winter die Ventile einfach so gelassen. Das einzige was ich ein wenig stärker angegangen bin, war die obere Kolbenfläche und da habe ich es auch tunlichst vermieden in die Randregionen zu kommen.

So wie du es nämlich beschreibst klingt es für mich so, als würden deine Ventile nicht korrekt schließen. Was sollte sonst das Gasgemisch vor dem Zylinder entflammen, damit es bis zum Luftfilter durch schlägt?!? Genauso, das Abgase wieder zurück gelangen ...

Meine Vermutung:
- Entweder stimmen die Steuerzeiten nicht ("Steuerkette" bzw. Nockenwelle nicht wieder korrekt positioniert) und die Einlassventile sind noch ein wenig offen beim Zünden
- Ventilschaden!? Da haben auch schon Mitglieder von einer geringen Leistung gesprochen (niedrige Drehzahl)

LG Hansejung
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von Nightwalker2410 »

Also (wer also sagt ist noch lange nicht fertig), hab den Motor heut nochmal aufgemacht, einglück ist die Kopfdichtung eins A (hatte befürchtet ich mache sie kaputt, wenn ich den Kopf abnehme, weil sie festsitzt, war aber nicht) und hab mir die Ventile angeschaut.Ich habe lediglich die Innenflächen der Ventile vom Dreck befreit, so weit es ging und etwas das drum-herum. Das "Eingeschliffene" hab ich so gelassen wie es war, bin ja auch nicht rangekommen. Mit andern Worten: Ich war da dran, in der OT-Stellung (Zum eigentlichen Zündzeitpunkt).

Die Kolbenoberfläche hat einen Ölfilm... Ist das normal, so ein wenig Öl? Abstreifringe scheinen in Ordnung zu sein.

Der Drehmelaufsatz ist ein Bürstenaufsatz mit einem Durchmesser in der Größe eines 1Cent-Stückes gewesen, mit dem ich auch nur die Dichtungsreste angeraut und Stück für Stück weggewischt habe mit Verdünnung.

Seltsam finde ich ist folgendes: Ich habe den Zylinderkopf im ausgebauten Zustand mit ner Knarre gedreht und Zwischen Ausstoß- und Ansaugvorgang rastet die Nockenwelle kurz ein. Zu diesem Zeitpunkt sind ALLE 4 Ventile gleichzeitig geöffnet. Auslassventile sind noch beim Schließen und die Einlassventile öffnen sich schon!
Um diesem Zeitraum funkt doch auch noch einmal die Zündkerze, oder? Es ist ja sozusagen der 2te obere Totpunkt...?

Habe es auch grade einem Freund versucht zu schildern und er meint das nie alle Ventile geöffnet sein dürfen.


Die OT-Stellungen des Kolben und der Nockenwelle der Ventile stimmten beim Ausbau überein.

Ach und das Ventilspiel hab ich bei Einlass 0,09 mm und Auslassspiel bei 0,15mm eingestellt.
hansejung
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von hansejung »

Nightwalker2410 hat geschrieben:Also einglück ist die Kopfdichtung eins A (hatte befürchtet ich mache sie kaputt, wenn ich den Kopf abnehme, weil sie festsitzt, war aber nicht)
Das passiert erst nach einer ganzen Weile, da musst du schon viele viele Kilometer fahren, bevor die Dichtung so festklebt, wie du befürchtet hast.
Nightwalker2410 hat geschrieben: Die Kolbenoberfläche hat einen Ölfilm... Ist das normal, so ein wenig Öl? Abstreifringe scheinen in Ordnung zu sein.
Ist meiner Meinung nach nicht normal.
Nightwalker2410 hat geschrieben: Seltsam finde ich ist folgendes: Ich habe den Zylinderkopf im ausgebauten Zustand mit ner Knarre gedreht und Zwischen Ausstoß- und Ansaugvorgang rastet die Nockenwelle kurz ein. Zu diesem Zeitpunkt sind ALLE 4 Ventile gleichzeitig geöffnet. Auslassventile sind noch beim Schließen und die Einlassventile öffnen sich schon!
Um diesem Zeitraum funkt doch auch noch einmal die Zündkerze, oder? Es ist ja sozusagen der 2te obere Totpunkt...?
Dat ist sehr mystheriös. Eigentlich sollten alle Ventile geschlossen sein. Du hast aber Recht, genau dann sollte eigentlich die Zündung des Gemisches stattfinden.
http://www.fgs.snbh.schule-bw.de/intel/ ... ertakt.htm

Sind halt technisch 4 Takte ... deshalb fahren wir 4-Takter 8)

Einen zweiten OT gibt es nicht!
Nightwalker2410 hat geschrieben:Die OT-Stellungen des Kolben und der Nockenwelle der Ventile stimmten beim Ausbau überein.
Hattest du die Nockenwelle beim ersten Mal ausgebaut? Was hast du beim ersten Mal überhaupt alles zerlegt?

LG Hansejung
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Re: geht nicht mehr an/ keine Kompression

Beitrag von Nightwalker2410 »

http://www.youtube.com/watch?v=oQUpUbVs ... re=related schön erklärt
hansejung hat geschrieben:
Nightwalker2410 hat geschrieben: Seltsam finde ich ist folgendes: Ich habe den Zylinderkopf im ausgebauten Zustand mit ner Knarre gedreht und Zwischen Ausstoß- und Ansaugvorgang rastet die Nockenwelle kurz ein. Zu diesem Zeitpunkt sind ALLE 4 Ventile gleichzeitig geöffnet. Auslassventile sind noch beim Schließen und die Einlassventile öffnen sich schon!
Um diesem Zeitraum funkt doch auch noch einmal die Zündkerze, oder? Es ist ja sozusagen der 2te obere Totpunkt...?
Dat ist sehr mystheriös. Eigentlich sollten alle Ventile geschlossen sein. Du hast aber Recht, genau dann sollte eigentlich die Zündung des Gemisches stattfinden.
http://www.fgs.snbh.schule-bw.de/intel/ ... ertakt.htm

Sind halt technisch 4 Takte ... deshalb fahren wir 4-Takter 8)

Einen zweiten OT gibt es nicht!



LG Hansejung
bei denem Link befinde ich mich genau zwischen Takt 4 und Takt 1. Dort liegt mein Problem


Ich meine der erste OT-Punkt ist zwischen Takt 2 und 3 und der zweite Ot-Punkt dann zwischen 4 und 1.
Da ist der Kolben oben, also je eine Umdrehung der Welle und damit des Rotors mit dem Pick-Up, der gibt doch die Zündzeitpunkte vor...
Link hat geschrieben: 4.Takt Ausstoßen : Das Einlaßventil ist geschlossen .Der Kolben drückt die Abgase bei seiner Aufwärtsbewegung durch das geöffnete Auslaßventil . Das Einlaßventil öffnet , das Auslaßventil schließt sich . Alles beginnt von neuem ...
Das Unterstrichene: Und das soll gleichzeitig geschehen?


hansejung hat geschrieben:
Nightwalker2410 hat geschrieben:Die OT-Stellungen des Kolben und der Nockenwelle der Ventile stimmten beim Ausbau überein.
Hattest du die Nockenwelle beim ersten Mal ausgebaut? Was hast du beim ersten Mal überhaupt alles zerlegt?

LG Hansejung
Nein, die Nockenwelle hab ich nicht direkt ausgebaut, ich hab nur Zylinderkopf, Zylinder ausgebaut und Ventilspiel im zusammengebautem Zustand eingestellt. Und alles was notwendig war für den Steuerkettenwechsel: Rotorabdeckung, Rotor, Ölpumpe. Alles ohne den Motor auzubauen, nur mit Auspuff ab und auf ein Podest aus Holz gehieft und den Motor abgeklappt.
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