Aprilia Leonardo

Ich könnt Dich...

Da hätte ich nun wohl und wenn überhaupt, als letztes geschaut.

Danke Bernd!!!

(Wo ist mein Telefon?!)

Wenn alle Stricke reißen, kannst du dir die "einfache" Papierdichtung auch aus einem Bogen Dichtungspapier ausschneiden.

Hatte ich auch schon dran gedacht, Chris.
Aber diese Dichtung ist denn doch etwas zu "anspruchsvoll" für eine handgemachte, denke ich.
Konnte soeben auch bei Zähringer das passende ordern und warte nun wieder

Von Onkel Louis ist nun noch die neue Saito Batterie angekommen, das Ventielspiel hab ich nochmal nachgestellt und
Leo wird somit allmählich runderneuert und winterfest.

...und weiter gehts.
Nachdem ich nun alles beisammen, zunächst Öl und nach 1 Std Kühlwasser nachgefüllt, bei meiner neuen Saito den Minuspol abgedreht (!), umgehend bei Tante Louis gewertet und somit die alte wieder verbaut hatte, rollte Leo nun wieder. Durch das nachgestellte Ventilspiel und den ebenfalls neuen, kleinen Luftfilter schnurrte er bei der ersten Probefahrt wunderbest. Also Leo dann abschliessend (lolol) in die Garage gebracht und noch einen letzten (lololol) Blick unter den Motorblock geworfen. Und nun ratet, was anschliessend erneut aus der Leckbohrung tropfte... Richtig. Kühlwasser (volldolltoll).

Augenscheinlich lag es also weder an defekten Simmeringen, noch an der ebenfalls vorsorglich ausgewechselten Wasserpumpenwelle.
Nun die Frage an unsere Experten - Woran kann es nun noch liegen? Wellendichtringe? Wasserpumpe an sich? Ganz andere Ursache?
Es tropft nicht am laufenden Band, sondern eher so ca alle 10-15 sec 1mal. Direkt nach der befüllung mit Kühlwasser, konnte ich noch nichts feststellen.

Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile ziemlich "satt" von dem Hobel und habe beschlossen, ab nun nicht mehr allzuviel zu investieren.
Sollte dann irgendwann wieder was größeres anstehen, gehts ab in die Bucht.
(Vieleicht ändert sich das aber auch wieder. Momentan bin ich leonardotechnisch aber eher gereizt und kurz davor)

Hi,

schöne Sch****
Was hast du denn alles erneuert, ich habs jetzt nur überflogen? Nur die Dichtringe? Oder die komplette Wasserpumpe? Möglicherweise ist noch die Welle eingelaufen.

Gruß,
Bernd

Bernd; Erneuert wurden von mir die 2 Simmeringe, die Wasserpumpenwelle samt Flügelrad
(welches bestandteil des Wasserpumpenreperatursatzes waren), sowie die äussere Deckeldichtung, die das Motoröl im Zaum hält.

Ich vermute, nach weiterem Stöbern hier, das ich die beiden O-Ringe an der Wasserpumpe wohl am ehesten noch wechseln sollte?!

Ist im Grunde ja auch alles gar nicht soo tragisch. Was mich bei dem ganzen Mist am meisten ärgert, ist, das jedesmal wieder alles auseinandergeschraubt werden muss,
bis man endlich an den Motor kommt. Dann wieder alles anbauen und am ende feststellen, das alles vor`n Achtersten war...
Das ist aber wohl "bauarttypisch"...lol.

(Mein nächster "Bock" wird ein momentan daher wohl ein Schlammspringer )

So. Die neuen O-Ringe für die WP sind angekommen und verbaut (wollte sie erst schon wieder zurückschicken, weil die ja sowas von klein sind...)

Damit es mir nun nicht langweilig wird, ist mir beim zusammenbauen der Stift, der das Plastikritzel hält, nach unten weggefallen und liegt nun irgendwo oberhalb,
bzw evtl auch in der Nähe, der Ölablass-schraube?! Ich habe keine Chance gefunden, den Stift zu ertasten oder gar wieder ans Tageslicht zu bekommen.
Wichtigste Frage nun; Wo kann der jetzt hin?
(Was befindet sich an mechanischen Teilen in diesem, untersten Bereich des Motorblockes?)

Sollte ich den kompl. Motorblock auseinanderbauen um ihn wieder raus zu fischen oder könnte ich rel. gefahrlos einen neuen Stift einsetzen und den Freigänger ignorieren?

Hi,

hmmm, mist. Der Ölwanne ist zweigeteilt. Sie hat quasi zwei "Etagen". In einer sitzt die Ablassschraube, in der anderen sitzt dann das Ölsieb.
Du kannst am besten mit einem Magneten an einem Flex-Stab "angeln". Mit etwas Glück bekommst du ihn dann raus. Vielleicht bringt es auch noch etwas, mit Öl oder Petrolium / Diesel den Stift richtung Ablassschraube zu schwemmen

Gruß,
Bernd

Wirklich Mist...lol. Und diemal auch noch "hausgemacht", was das ganze nur umso schlimmer macht.
An den Magneten habe ich auch schon gedacht aber ich fürchte, das ich den Stift damit nicht duch die Ablassöffnung bekomme, da dieser einfach zu lang ist, Bernd.
Der müßte dann ja hochkant durch...hmmm.
Und vor der oberen Seite der Öffnungen sitzt das Antriebsritzel der WP (von der inneren, motorseitigen Richtung) fest vertäut, sodass ich auch von dort kaum in den Bereich kommen kann.
Bleibt eigendlich nur noch auseinanderbauen (was ich mir fast nicht zutrauen möchte) oder das ganze so belassen, was mir aber auch nicht so`n gutes Gefühl gibt.
Was denkst Du, wie hoch die Gefahr ist, das der Stift das Wandern anfängt, wenn der Ölkreislauf in Wallung ist?

Hallo zusammen

Ich denke ich kann dich ein wenig beruhigen.
Ich habe bei meinem letzten Ölwechsel ebenfalls diesen Stift
in meinem Altöl gefunden.
Der Stift ist beim letzten Ölwechsel einfach aus der Ölablassschrauben-
öffnung gefallen.
Und ich denke der waren schon eine
ganze Weile in meiner Ölwanne.
Schaden hat er keinen angerichtet.
Meine Vermutung ist, das bei einer WAPU Reperatur
der Stift ins Gehäuse gefallen ist und die Werkstatt oder
wer auch immer einfach einen neuen genommen hat, statt
den alten unten raus zu fischen.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen.

P.S.: Ich fahre allerdings einen LEO1.
Ich denke das macht aber keinen so großen
Unterschied. Oder???

ob Leo1 oder 2 macht diesbezüglich wohl keinen Unterschied.

In die Ölpumpe kann der Stift eigentlich nicht geraten, denn die saugt das Öl über das Sieb der 2. Ablassschraube an, und da kommt der Stift nicht durch. Die Kurbelwelle sollte eigentlich auch weit genug entfernt sein. Kritisch könnte nur das Zahnrad vom Anlasserfreilauf oder die Generatorglocke sein. Ich weiß aber nicht wie das räumlich aussieht...

Es wird dir wohl niemand garantieren können dass da nix passiert, die wahrscheinlichkeit ist aber recht gering. Trotzdem würde da bei mir immer ein kleinwenig angst mitfahren

Danke an alle gedanklich beteiligten
Denke da genauso wie ihr und werde daher zunächst mein Glück mit einem frisch georderten und besonders kleinen (und trotzdem starken) Flex-Magneten versuchen.
Evtl probier ich`s auch nochmal mit einer Dieselspülung...
Die Motorzerlegung möchte und werde ich mir (und auch Leo) ersparen & somit bei ausbleibendem Anglerglück den neuen Stift verbauen.
Das ungute Gefühl wird dann hoffendlich nach den ersten Tagen verschwinden...*stöhn

Vieleicht habe ich ja später auch bei den Ölwechseln ansonsten mal das Glück, das der gute wieder ans Tageslicht kommt.

Erstmal Danke und "Guten Rutsch euch allen".

Hi
Na dann viel Glück beim angeln

Nachdem ich mir in der eBucht einen (wirklich empfehlenswerten) Flexmagneten besorgt und nach ca 15 min fishing tatsächlich meinen Stift wieder in der Hand hatte, konnte ich mich nun endlich ans zusammenbauen machen. Deckeldichtung, Simmeringe, Welle und letztlich auch die beiden O-Ringe um die WP sind ja nun neu und somit dann frohen Mutes ans Werk. Nachdem ich nun probeweise 500ml Wasser nachgefüllt hatte, kam dieses mir nun erneut aus der Leckbohrung entgegen und ich bin mit meinem Latein und Nervenkostüm bald völlig am ende (naja...so ungefair zumindest).

Also:
Wasserverlust aus der Kühlmittel/Ölleckbohrung > WP Reparatursatz (neue Welle, Simmeringe, Flügelrad) verbaut = Wasserverlust wie zuvor.
O-Ringe an der Wasserpumpe gewechselt = Weiterhin Wasserverlust wie zuvor.

Wo soll es jetzt denn bloß noch dran liegen? Kann die WP an sich einen defekt haben, der die Undichtigkeit erklären könnte?

(Btw hab ich mich vor kurzem noch mal richtig grämen dürfen, als eine neue und originalverpackte (!) Wasserpumpe bei ebay für, ich meine,
18€ über den Thresen ging und ich nicht zugeschlagen habe, weil ich meine Teile da ja schon soweit zusammen hatte...)


EDIT:
Habe die WP nun erneut ausgebaut und durfte feststellen, das der O-Ring (sicherlich beim einschieben der Wasserpumpe) gerissen ist.
Habe mir nun also wieder Ersatz bestellt und hoffe, das sich die Geschichte damit dann endlich erledigt.
Hat von euch schon mal jemand die O-Ringe wechseln müssen und erinnert sich an deren Durchmesser?
Für mein Gefühl sind die extrem klein bemessen (Original-Teilenummer: AP0430900), sollen aber richtig sein.
Muß beim einlegen der Ringe etwas besonderes beachtet werden (ich habe sie zuvor in Motoröl getaucht..?!)?
Wie habt ihr den Ring (ggfs) auf den WP-Körper bekommen, ohne ihn evtl zu beschädigen?

Damit ihr euch ein Bild machen könnt, was ich mit "bannich" eng meine, stelle ich mal eines online:
(Als der kleine Ring auf der WP saß, hatte er i.e. den gleichen Durchmesser, wie der nun originale, große)


Wie ihr seht, ist der Unterschied doch mehr als recht gewaltig. Der erste Satz (also die dickeren) sind bestellt worden bei kfm-motorraeder.de/ und unter Angabe der Original Aprilia Teilenummer.
Gesamtpreis (ohne MwSt.): 10,25 €, zzgl. MwSt.: 0,97 € zzgl Versandkosten: 9,00 €..
Interessant in diesem Zusammenhang ist noch, das auf der Tüte die korrekte Teilenummer notiert war!?!

Die letzte Bestellung dann wieder über Ricambi, die die Dichtungen zwar nicht gelistet aber doch auf Lager hatten und
das für einen Stk.-Preis von 1,95€ exkl.... Und diese passen dann auch wieder, sodass die leckbohrung nun erstmal wieder ausgeleckt hat.
So - Feierabend