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Aprilia Leonardo • Kolbenfresser bei 19.000km - Seite 3
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Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 25. September 2006, 21:42
von User gelöscht!
Hi,

sollte man jetzt nur noch wissen, wie "hoch" der ansonsten geringe Öldruck beim LEO 250 ist, um
die benötigte Ansprechsensibilität des Öldruckschalters festlegen zu können.

--> und den Ort der vorzusehenden Schrauböffnung. ?(

Gruss
Gerhard

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 25. September 2006, 22:21
von Christian
Hallo,

das Problem bei den Rollern ist leider, dass die entsprechenden Revisions-Öffnungen etwas versteckt und schlecht zugänglich sind. Beim Auto macht man halt die Haube auf und kann alles ruck zuck kontrollieren.

Eine Ölstands-Kontrolle halte ich für kaum machbar, da beim Roller nur eine kleine Ölfüllmenge vorhanden ist, von der das Meiste im Betrieb im Motor verteilt sein dürfte. Hinzu kommen noch die Schräglagen, die man beim Leo berücksichtigen muss.

Zum Thema Öldruckkontrolle beim 125er kann ich nur sagen, dass sie ja auch nur eine Minimalkontrolle ist. Wenn beispielsweise das Überdruck-Ventil nicht richtig OK ist oder ein beginnder Lagerschaden vorliegt, leuchtet noch nicht die rote Lampe auf. Denn 0,3 bar Öldruck hat der Motor ja dann auch noch.
Man bräuchte dann doch eine dynamische Öldruckkontrolle, die mit verschiedenen Öldruckschaltern oder einem Öldruckgeber und einem Drehzahlvergleich funktioniert.

Das wäre mal ein nettes Bastelprojekt. :D

Grüße,

Christian

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 25. September 2006, 22:30
von User gelöscht!
Hi Christian,

wärst du nicht ein würdiger Projektleiter.
Könnte ich mir gut vorstellen;

oder warten wir ab, was Chris und Conwave noch zu
bieten haben. ?(

Vieleicht gibt es doch die einfache Lösung?

Gruss
Gerhard

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 25. September 2006, 22:47
von Christian
Hallo,

die einfachste Lösung wäre, nicht selbst zu entwickeln, sondern auf bestehende Lösungen zurück zu greifen. Im VW-Passat 32B gab es bei allen Benzinmotoren ab 11/82 eine dynamische Öldruckkontrolle: Im Leerlauf wird der 0,4 bar Ölkdruckschalter abgefragt. Ab 2000 u/min dann der 2 bar Öldruckschalter. Gleichzeitig wird ein Plausibilitätscheck durchgeführt.

Bei zu geringem Öldruck ertönt über 2000 u/min sogar ein nervtötender Summer.

Beim Leo müsste man die Schaltung aber anpassen, da die Schaltung mit dem CDI-Zündimpuls nicht klar kommen dürfte.

Man müsste mal im Zubehörhandel nachfragen, ob es denn auch Kombi-Druckschalter für den Öldruck gibt. Im Klimabereich gibt es sowas ohne Probleme - teilweise sogar mit 4 Druckschaltern in einem Gehäuse.

Oder doch einen Geber verwenden und eine Schaltung neu entwickeln - dürfte aber aufwendiger werden, weil der Öldruck ja nicht linear ansteigt.

Christian

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 25. September 2006, 23:41
von chris84
wenn wir schon mit so spielereien anfangen, warum dann nicht ein dynamischer öldruckmesser mit dynamischer Anzeige? Entweder über ein Digitaldisplay oder über nen Zeiger. Dann wüsste man immer was Sache ist!

beim 125er spricht die druckleuchte aber recht schnell an. Bei mir hat ein verstopfter Ölfilter dafür schonmal gereicht... Ich kenn aber auch hier die Schalthysterese nicht....

Gruß

Chris

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 26. September 2006, 00:04
von Christian
Hallo,

bereits der Öldruck beim Anlassen reicht aus, um die Lampe zum Verlöschen zu bringen. Deshalb vermute ich, dass der Schalter eine kleine Hysterese und einen niedrigen Schaltpunkt hat.

Christian

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 26. September 2006, 09:02
von User gelöscht!
Hi

kleine Hysterese ist notwendig zur exakten Schaltaussage --> ja/nein.
Dynamisch heißt, diese Hysterese würde vom Meßgerät mit angezeigt werden.

Bleiben noch die Fragen öffen:

Wo ist die optimale Stelle für den Sensor und
welcher Kostenrahmen ist zu erwarten und
mit welchem Druckbereich kann gerechnet werden?

Gruss
Gerhard

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 27. September 2006, 06:24
von conwave
Hi;

Die Untersuchung ob der Einbau einer Ölstandskontrolle möglich ist, habe ich noch
nicht komplett wieder verworfen. Während des Fahrbetriebes wird es wahrscheinlich aufgrund der dargestelllten Probleme schon schwierig; :rolleyes: aber schaun mer mal.

Der Einbau eines Öldruchschalters wird ebenfalls nicht einfach. Der einzige Ort, der mir für die Installation so einfällt ist der Ölkanal zur Schmierungsversorgung der Nockenwelle im Zylinderkopf. Übrigens die Stelle, wo die Zylinderfußdichtung des öfteren ihren Geist aufgibt. .... Aber eine Bohrung direkt in den Zylinder ..... :rolleyes: :rolleyes: .

greetings

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 27. September 2006, 14:11
von Christian
Hallo,

als Position wäre doch am einfachsten die des bisherigen Öldruckschalters denkbar. Entweder mit einem Doppelschalter, oder mit einem Geber.

@Gerhard: Dein 190er hat beispielsweise einen solchen Öldruckgeber - der hat ja ein Manometer im KI.

@Conwave: Du scheinst ja vom Fach zu sein und hast am ehesten entsprechende Infos ran. Gibt es Doppeldruckschalter für den Öldruck?

Grüße,

Christian

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 27. September 2006, 15:08
von User gelöscht!
Hi,

eine "dynamische" Messung, wie von Chris84 vorgeschlagen, wäre
eine ausreichend-gute Lösung dieses technischen Problemes.

Dann kommt es nur noch auf den Fahrer an, ob noch Öl im LEO ist. ;)

Gruss
Gerhard

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 27. September 2006, 19:17
von conwave
Hi;

DoppelÖldruckschalter gibt es, obwohl ich wüsste nicht, in welchem Auto die Verwendung finden. Bei VW und während des Studiums ( u.a. auch Fahrzeugtechnik ) wurden diese Schalter nicht verwendet. Verwendet wurden nur Einzelschalter mit unterschiedlicher Hysterese. Separate Schalter werden deswegen verwendet, da sie an unterschiedlichen Orten im Motor verbaut werden. Normalerweise werden die Druckgeber vom Motorsteuergerät im Zusammenhang mit der Motordrehzahl abgfragt. 8)
Aber beim Leo 250 mit nur geringen Druckverhältnissen im Schmierkreis sollte ein Geber ausreichend sein. ( Hätte Aprilia doch zur Versorgung der Nockenwelle eine eine separate Öldruckleitung verwendet. )X( [img]mad.gif[/img]

greetings

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 28. September 2006, 07:18
von Christian
Hallo,

stimmt, bei meinem VW sitzen die einzelnen Druckschalter auch an verschiedenen Stellen im Motor versreut. Also doch nicht so einfach zu realisieren; es existieren ja keine Bohrungen im Motor. Und wer wird schon freiwillig einen funktionsfähigen Motor anbohren? :D

Ich habe bei den Druckmessungen auch überwiegend an den 125er gedacht, der ja "richtig Druck" im Ölkreislauf hat.

Grüße,

Christian

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 28. September 2006, 10:05
von User gelöscht!
Hi,

das Anbohren ist nicht das Problem allein.
Man muß erst die richtige Position festlegen und dann sicherstellen,
dass genügend Material für ein Gewinde vorhanden ist.

Gleiches gilt, wenn man eine Gewindebuchse einpressen wollte.

Gruss
Gerhard

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 29. September 2006, 06:27
von conwave
Hi;

Und das auch noch in den Ölkanal im Zylinderkopf.....Deswegen gefällt mir die Idee mit dem Ölstandsgeber. Ich hatte da eine Modifkation des Ölthermometer von Louis gedacht, welches bekanntermassen in die Öleinfüllöffnung geschraubt wird.
Das Problem mit dem zirkulierendem Öl im
Motor während der Fahrt ist klar, aber es müssten sich noch immer eínige ml Öl im Ölsumpf bedinden , und die sind weiderum abhängig von der Gesamtölmenge.
Mal schauen ob das was wird. :))

greetings

Re: Kolbenfresser bei 19.000km

Verfasst: 29. September 2006, 19:19
von conwave
Hi;

Ich habe gerade eine Mail von einem Majesty Fahrer bekommen.
Er wies darauf hin, für alle die es nicht wissen, daß es oben am Zylinderkopf eine Kontrollschraube zur Kontrolle der Ölzufuhr zur Nockenwelle gibt. Hier kann mach einem Ölwechsel die Funktion der Schmierung testen. Ich danke für den Hinweis und gebe Ihn hier im Forum gerne weiter. :) :)

greetings