Metallische Geräusche im Standgas
Verfasst: 15. März 2006, 21:11
Zuerst einmal ein großes Lob an diejenigen, die dieses Forum aktiv mit Leben füllen. Bis heute habe ich hier „nur“ gelesen und heute schreibe ich meinen ersten Betrag.
Nun zu meiner Person: Ich bin (zwischen 30 und 40 Jahre) ein begeisteter Motorradfahrer und in gleichem Maße auch ein Schrauber mit gut ausgestatteter Werkstatt. Ich habe einen technischen Beruf in der Industrie erlernt mit anschließender Technikerausbildung erlernt. Das soll reichen.
Im Frühjahr erwarb ich einen Leo125, Baujahr 2002, mit allen Stempeln im Serviceheft und 7500km auf der „Uhr“. Bis dahin fuhr ich 17 Jahre eine Vespa PX200GS ohne nennenswerte Erlebnisse technischer Art. Eigentlich sollte der Leo die Vespa ablösen, aber: Mit dem Leo habe ich mir kein Fahrzeug, sondern einen Patienten zugelegt.
Hier im Forum habe ich wohl über die Suchfunktion alles gelesen was mit dem Gebrechen meines Leos zu tun haben könnte. Nichts trifft die Sache genau.
Nun zum Krankheitsbild:
Das Startverhalten ist hervorragend. (Tägliche Fahrten z.Zt. bei -8°C , in Worten: minus acht).
Beschleunigung bei ausreichender Betriebstemperatur ist unauffällig und die gewohnte Endgeschwindigkeit (Tacho 110km/h) wird auch erreicht.
Mit steigender Betriebstemperatur höre ich ein metallisches Klopfen, welches bei erreichter Betriebstemperatur seine größte Lautstärke erreicht. Wird nun die Drehzahl soweit erhöht, ohne dass die Fliehkraftkupplung beginnt zu greifen, so verschwindet das Klopfen vollständig.
Bei weiterer Drehzahlerhöhung und damit auch beginnender Fahrt ist das Klopfen nicht vorhanden. Es ist also nur bei Leerlaufdrehzahl zu hören und auch zu spüren.
Bisherige Maßnahmen:
1. Öl und Ölfilterwechsel (5W40), keine Späne o.a. Fremdkörper
2. Ventilspiel eingestellt (EL 0,05-0,09mm, AL 0,10-0,14mm)
3. Kontrolle des Steuerkettenspanners, leichtgängig ohne Riefen
4. Leerlaufdrehzahl kontrolliert, 1600 min-1
5. Demontage der Variomatik, Motorlauf ohne Vario, Geräusch unverändert
6. Kontrolle Kurbelwellenlager, Händler bestätigt zu großes Lagerspiel, Lager erneuert
7. Pleuellager an Kurbelwelle und Kolbenbolzen kontrolliert, i.O.
8. Führungsschienen der Steuerkette geprüft, i.O.
9. Alle Ölkanäle kontrolliert / durchgeblasen
10. 15W40 auf emphehlund des Händlers
Alle Maßnahmen habe nichts gebracht.
Mein Händler stellt sich ratlos und empfiehlt mir einfach weiter zu fahren.
Mir gehen langsam die Ideen aus.
Wer bis hierher gelesen hat, hat schon Ausdauer bewiesen und kennt vieleicht das Gebrechen meines Patienten.
Viele Grüße
qrt1100
Nun zu meiner Person: Ich bin (zwischen 30 und 40 Jahre) ein begeisteter Motorradfahrer und in gleichem Maße auch ein Schrauber mit gut ausgestatteter Werkstatt. Ich habe einen technischen Beruf in der Industrie erlernt mit anschließender Technikerausbildung erlernt. Das soll reichen.
Im Frühjahr erwarb ich einen Leo125, Baujahr 2002, mit allen Stempeln im Serviceheft und 7500km auf der „Uhr“. Bis dahin fuhr ich 17 Jahre eine Vespa PX200GS ohne nennenswerte Erlebnisse technischer Art. Eigentlich sollte der Leo die Vespa ablösen, aber: Mit dem Leo habe ich mir kein Fahrzeug, sondern einen Patienten zugelegt.
Hier im Forum habe ich wohl über die Suchfunktion alles gelesen was mit dem Gebrechen meines Leos zu tun haben könnte. Nichts trifft die Sache genau.
Nun zum Krankheitsbild:
Das Startverhalten ist hervorragend. (Tägliche Fahrten z.Zt. bei -8°C , in Worten: minus acht).
Beschleunigung bei ausreichender Betriebstemperatur ist unauffällig und die gewohnte Endgeschwindigkeit (Tacho 110km/h) wird auch erreicht.
Mit steigender Betriebstemperatur höre ich ein metallisches Klopfen, welches bei erreichter Betriebstemperatur seine größte Lautstärke erreicht. Wird nun die Drehzahl soweit erhöht, ohne dass die Fliehkraftkupplung beginnt zu greifen, so verschwindet das Klopfen vollständig.
Bei weiterer Drehzahlerhöhung und damit auch beginnender Fahrt ist das Klopfen nicht vorhanden. Es ist also nur bei Leerlaufdrehzahl zu hören und auch zu spüren.
Bisherige Maßnahmen:
1. Öl und Ölfilterwechsel (5W40), keine Späne o.a. Fremdkörper
2. Ventilspiel eingestellt (EL 0,05-0,09mm, AL 0,10-0,14mm)
3. Kontrolle des Steuerkettenspanners, leichtgängig ohne Riefen
4. Leerlaufdrehzahl kontrolliert, 1600 min-1
5. Demontage der Variomatik, Motorlauf ohne Vario, Geräusch unverändert
6. Kontrolle Kurbelwellenlager, Händler bestätigt zu großes Lagerspiel, Lager erneuert
7. Pleuellager an Kurbelwelle und Kolbenbolzen kontrolliert, i.O.
8. Führungsschienen der Steuerkette geprüft, i.O.
9. Alle Ölkanäle kontrolliert / durchgeblasen
10. 15W40 auf emphehlund des Händlers
Alle Maßnahmen habe nichts gebracht.
Mein Händler stellt sich ratlos und empfiehlt mir einfach weiter zu fahren.
Mir gehen langsam die Ideen aus.
Wer bis hierher gelesen hat, hat schon Ausdauer bewiesen und kennt vieleicht das Gebrechen meines Patienten.
Viele Grüße
qrt1100