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Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 9. September 2006, 20:51
von User gelöscht!
Hallo Forums-Cracks,
diese Woche hat mich mein Leo 250, Bj. 1999 und jährlich für gutes Geld beim teuren Aprilia Händler gehabt wohl verlassen. Bei 110km/h Klappern im Motor, dann tot. Erstanalyse Händler: Das ist wohl ein kapitaler Motorschaden. Reparatur summasummarum 1500 Euro.
Frage: Ich habe im Forum gelesen, dass die Leos nach 30.000km wirklich am Ende sein sollen. Dichtung oder Wahrheit? Ich frage deshalb, weil mir der Händler einen gebrauchten 250-er gleichen Baujahres für 1500 Euronen angeboten und empfohlen hat, den alten als Teileträger zu verwenden.
Hat vielleicht jemand einen 250-er Motor, der funktioniert, abzugeben? Habe die Website der Firma geiwiz besucht, die scheint aber diese Woche den Geist aufgegeben zu haben.
Für ein paar Infos, die mich weiterbringen, wäre ich Euch verbunden. Ansonsten wird's das wohl gewesen sein, nach 6 Leo Jahren, in denen ich das Fahrzeug eigentlich ganz liebgewonnen hatte, bis auf ein paar Italo-Macken...
Danke im voraus.
Martin.
Re: Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 10. September 2006, 10:27
von Christian
Hallo,
pauschal kann man nicht sagen, dass ein Leo nach 30.000 km am Ende ist. Sicherlich stirbt der ein oder andere Leo trotz korrekter Pflege bei 20-30.000 km. Oftmals setzen Ventilabrisse oder Pleuellagerschäden dem Leoleben ein Ende.
Es gibt jedoch auch Leos, die 60.000 km gelaufen haben und immer noch fahren - siehe Chris84.
Neben der korrekten Pflege kommt es sicherlich auf auf etwas Glück an, wie lange der Leo durchhält.
Grüße,
Christian
Re: Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 10. September 2006, 12:20
von thebat18
Meiner leo hatte 53.000km gelauft.
It only had the normal services and it run perfekt.
Re: Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 10. September 2006, 16:31
von bsk
Hallo Martin,
nur auf die Meinungen im Forum zu vertrauen ist nicht ganz richtig. Hier werden nur die Probleme besprochen, aber kaum einer berichtet von seinen Erlebnissen mit dem intakten Leo

.
Mir ist damals bei 40t km ebenfalls ein Ventil abgerissen, ich habe aber auch einen 125er Leo.
Dein 250er hat einen Yamaha-Motor. Vielleicht findest du bei Yamaha mehr Hilfe und vor allem günstigere Teile. Oder ein Unfall-Mayesti250 kann als Teilespender dienen?
Es wäre zu schade, den Leo einfach aufzugeben ;( .
Gruß,
Bernd
Re: Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 13. November 2006, 11:47
von dudi
Hallo,
Ich habe jetzt 33000 km auf dem Tacho und mein Fahrzeug läuft immer noch "Problemlos".
Es sind zwar Defekte aufgetreten, die konnte ich aber noch selbst beheben.
9500 km gekauft (Oktober 2002, 2000 €)
11000 km Polini 290 ccm mit Mallossi Nockenwelle eingebaut
12000 km Polini Vario mit Mallossi Riemen eingebaut (Mallossiriemen ist billiger als Polini)
22000 km Zylinderkopfdichtung und Thermostat getauscht (Thermostat öffnete nicht mehr)
28000 km Steuerkette,Ventile,Zylinderkopfdichtung getauscht. (die Steuerkette hatte sich
übermässig gelängt und ist übergesprungen)
30000 km Varioriemen und Variorollen neu
In dieser Zeit habe ich immer schön alle 3000 km einen Ölwchsel gemacht und alle 6000 km die Ventile eingestellt.
Der Ölverbrauch lag in der ganzen Zeit bei ca 0,5 l auf 1000 km. Bei dem Steuerketten tausch wurde die Kurbelwelle
ausgemessen. Alle Maße innerhalb der Toleranz.
dudi
Re: Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 13. November 2006, 15:07
von TÖL-LE0300
schau mal ins motoscout24 und such nach 250er Yam Majestys, da findest du laufleistungen auf der gleichen maschine jenseits der 100tkm.
so schlecht kann der nicht sein. hoffe mit meinem 300er natürlich, daß solche sachen einzelfälle bleiben...
Re: Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 13. November 2006, 23:46
von User gelöscht!
Ich bin immer der Meinung, daß Du einem kalten Motor nichts "tun" darfst.
Hat sich bei meinem LkW auch bestätigt. Nach Einfahren und weiterer 200.000 km
hat der von Wartung zu Wartung (30.000 km Intevall) zwischendurch kein
Nachfüllöl gebraucht.
Mein Leo 125 braucht auch keins bei 24.000 km und läuft...und läuft..... und schnurrt
wie "Uhrwerk" und geht wie Sau.
Meine Devise "KALT NICHT GASEN", Weil wenn kalt geheizt wird, im wahrsten Sinne
des Wortes ist als estes der "Kopf heiß" und der Rest, Zylinder und Wasserpumpe, im
Vergleich sehr kalt. Ist auch bei Autos nicht anders.
Ich lass meinen Leo nach Kaltstart immer erst mal so ca. eine Minute tuckern und dann
gebe ich wenn`s geht die nächsten paar Minuten nur soviel Gas wie unbedingt nötig.
Volle "Kanne" gibts frühestens nach erreichen der Betriebstemperatur, welche ja nur
das Wasser anzeigt.
Mein Motorrad, Yamaha Fj1200 war Luftgekühlt,aber ich hatte einen Öltemperaturmesser
anstelle der Öleinfüllschraube montiert. Jetzt ratet mal, wieviel Km ich bei verhaltener
Fahrweise (Kalt bis 2000 U/min)zurücklegen mußte, bis das Öl 80° C vermelden konnte?
Es waren sage und schreibe fast 20 Kilometer!!!!!!
Nur soviel zur Motorenschonung
FrankenLeo
Re: Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 7. Dezember 2006, 09:33
von boomer
hallo frankenleo,
stimme deinem bericht voll zu.
grüßle
boomer
Re: Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 9. Dezember 2006, 08:42
von Leoni
Hallo
Motorschade das ist schon ne schlimme sache aber ich denke es ist nur ein aberglaube mein Leo BJ 98 hat jetzt fast 31.000 km runter und hoffe das er noch 20.000 km hält. Troz des schlechte/ guten wetter zickt er manchmal und geht aus das liegt aber nach meiner meinung daran das der Motor einfach zu kalt ist und die strecken die ich fahre viel zu kurz sind da kann der Motor nicht richtig warm werden.
Du kannst aber mit einem anderem fahrzeug das selbe pech haben, unsere Zicke ist nicht so schlecht wie hier geschrieben wird, mit viel Liebe und Pflege läuft er super und jede Zicke hat halt ihre macken.
Leoni
Re: Leo 250 nach 22500 km am Ende??
Verfasst: 10. Dezember 2006, 20:03
von conwave
Hi;
Also beim Roller bleibt die Motordrehzahl annähernd über den "Regelbereich der Vario" konstant. Mann kann den flüssiggekühlten Motor nur bedingt mit einem Öl-Luftgekühlten Motor eines Mopeds vergleichen. Bei Luftgekühlten Motoren wird der Öldruck und die Fließgeschwindigkeit des Öles über Druckventile zum Ölkühler geregelt und das ist abhängig von der Öltemperatur. Nicht so bei flüssiggekühlten Motoren. Bei den heutigen Synthetikölen ist das Öl übrigens auch während der Kaltlaufphase so dünnflüssig, daß alle Teile ausreichend geschmiert werden.
Deswegen sind Lagerschäden heute die Ausnahme, es sei denn man fährt mit zuwenig, oder fehlendem Öl.
greetings