der Schlüssel geht ganz rein, lässt sich aber nur noch minimal drehen. Ich hatte da schon längere Zeit Schwierigkeiten: erst ging der Schlüssel nicht ganz rein, dann war das öffnen (Schlüssel drehen) schwergängig. Beides hatte ich behoben durch Sprühöl ins Schloss und an die Schliessmechanik am hinteren Ende des Sitzes. Doch kurze Zeit später geht jetzt gar nichts mehr. Ich habe nun keine Ahnung, wie ich vorgehen soll. Evtl. müsste ja der Seilzug geölt werden, aber um an ihn ran zu kommen muss erst mal das Helmfach auf ... Was kann ich tun?
Gruß
Willy
PS:
Da das als eine Anleitung zum Diebstahl benutzt werden könnte, bitte ich euch, die Antwoten nicht hier im Forum zu verbreiten, sondern mir als Email zu senden: [url]mailto:WilfriedBauer-Stgt@t-online.de[/url]
Helmfach geht nicht mehr auf
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Re: Helmfach geht nicht mehr auf
Hallo Willy,
das Probem hatte ich jedes mal, wenn der Leo im Winter längere Zeit stand, wenn ich im Urlaub war. Jedoch war es bei mir nicht so extrem ausgeprägt.
Der Schließzylinder sitzt mit dem Schleißmechanismus zusammen in einem Gehäuse, also ohne einen Seilzug (zumindestens beim 125er) Das Gehäuse ist soweit geschlossen, an das "Innenleben" kommst du also kaum heran.
Ich habe dann den Schließzylinder mit reichlich Sprühöl behandelt und es einige Zeit einwirken lassen. Ruhig das Schloß mit Öl "ausspülen", du wirst staunen, was für ein Dreck da drin sitzt.
Zum Öffnen habe ich jedoch keine Idee, die nichts zerstört .
Gruß,
Bernd
das Probem hatte ich jedes mal, wenn der Leo im Winter längere Zeit stand, wenn ich im Urlaub war. Jedoch war es bei mir nicht so extrem ausgeprägt.
Der Schließzylinder sitzt mit dem Schleißmechanismus zusammen in einem Gehäuse, also ohne einen Seilzug (zumindestens beim 125er) Das Gehäuse ist soweit geschlossen, an das "Innenleben" kommst du also kaum heran.
Ich habe dann den Schließzylinder mit reichlich Sprühöl behandelt und es einige Zeit einwirken lassen. Ruhig das Schloß mit Öl "ausspülen", du wirst staunen, was für ein Dreck da drin sitzt.
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Re: Helmfach geht nicht mehr auf
kann beim 250er eigentlich gar nicht sein. Das Schloss sitzt seitlich links, der Verschluss am hinteren Ende des Helmfachs. Das sind locker 20 - 30cm. Ich kann mich auch ganz dunkel erinnern, bei ner Reinigungsaktion mal das Schloss ausgebaut zu haben. Ich denke, da war ein Zug dran.
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Re: Helmfach geht nicht mehr auf
Moin,
richtig da ist ein Zug drann... Bau dass Rueklicht aus und mit etwas Geschick kannst du das Helmfach oeffnen. Das Schloss kann mit den zwei Schrauben seiner Befestigung ausgerichtet werden.
Gruss aus Masuren Reinhold
richtig da ist ein Zug drann... Bau dass Rueklicht aus und mit etwas Geschick kannst du das Helmfach oeffnen. Das Schloss kann mit den zwei Schrauben seiner Befestigung ausgerichtet werden.
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Immer gute Fahrt wünscht dir Reinhold.
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Re: Helmfach geht nicht mehr auf
Na gut, ich gebe mich geschlagen . Läuft der Zug denn in einer Tefflonhülse oder sitzt er frei bzw. hat Spannrollen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er einfach so festgammelt....
Gruß,
Bernd
Gruß,
Bernd
Zuletzt geändert von bsk am 10. August 2005, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Helmfach geht nicht mehr auf
er läuft auf jeden Fall in einer Hülse, ob Teflon oder nicht weiss ich nicht. Keine Ahnung, was da jetzt so blockiert. Am Samstag werde ich es mal mit Reinholds Tip versuchen (Reinhold: danke für die Aufbrechanleitung im web ...). Werde dann berichten, wo genau das Problem lag.
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Re: Helmfach geht nicht mehr auf
kleine Erfolgsmeldung nach beendeter Reparatur:
das Problem lag am Schliesszylinder. Habe nach öffnen des Helmfachs die Verkleidung abgenommen, das Schloss ausgebaut, den Schliesszylinder ausgebaut, dann den Schliesszylinder bis in sämtliche Einzelteile zerlegt. Die Innereien waren meist noch tiptop, allerdings mit ziemlich Graphitstaub zugemüllt (vom Versuch, das Schloss gangbar zu machen). Die schlechte Nachricht: einige Zuhaltungen waren sehr abgenutzt, alle sehr schmutzig und insgesamt scheint die Wasserdichtigkeit dieses Schlosses nicht die reine Wahrheit zu sein... Glücklicherweise sind alle Teile aus nicht rostendem Metall. Habe alle Teile gereinigt und die schadhaften Zuhaltungen gerichtet: Abnutzungen/Verbiegungen soweit möglich grade feilen + Oberflächenrauhigkeiten polieren; 2 Zuhaltungen waren nicht mehr zu retten bzw. hätten in absehbarer Zeit wieder für Ärger gesorgt. Iich habe sie durch abfeilen der Sperrhaken ausser Betrieb gesetzt. Jetzt passen halt ein paar Schlüssel mehr als vorher. Immer noch besser als einen neuen Zylinder kaufen, dessen Schlüssel dann sicher nicht mehr zum Rest des Rollers passt. Abschliessend wieder alles zusammenbauen, den (von erfolglosen Öffnungsversuchen verbogenen) Schlüssel gerade richten, Schloss ölen, einbauen, fertig. Jetzt schliesst und öffnet es wieder wie im Neuzustand.
Was lernen wir daraus?
1. beim ersten klemmen/Schwergängigkeit gleich ölen, NIE gewaltsam drücken
2. harzfreies Öl ist besser, Graphitstaub kann in Verbindung mit Regenwasser zu Dreckklumpen führen, die die Funktion stören (besser ein öliger Schlüssel als ein defektes Schloss - und der Helm liegt im Fach)
3. Der Regenschutz des Helmfachschlosses ist ungenügend; wer Probleme vermeiden will, sollte über eine regendichte Klappe oder sowas nachdenken
4. falls mal die rote Schmutzklappe nicht zu gehen sollte: das ist der Anfang vom ende. Lieber sofort richten bevor Schmutz rein kommt.
Warum grade das Helmfachschloss und nicht das Zündschloss?
1. Regenschutz, sh. oben
2. Zumindest bei mir ist es so, dass das Helmfachschloss doppelt so oft benutzt wird wie das Zündschloss (vor und nach der Fahrt Helm raus/rein, Zündschloss nur 1 mal für die Fahrt)
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich das Tankschloss angesehen. Es war trotz genauso schlechten Regenschutzes unproblematisch, wohl weil es noch viel seltener benutzt wird.
Gruß
Willy
das Problem lag am Schliesszylinder. Habe nach öffnen des Helmfachs die Verkleidung abgenommen, das Schloss ausgebaut, den Schliesszylinder ausgebaut, dann den Schliesszylinder bis in sämtliche Einzelteile zerlegt. Die Innereien waren meist noch tiptop, allerdings mit ziemlich Graphitstaub zugemüllt (vom Versuch, das Schloss gangbar zu machen). Die schlechte Nachricht: einige Zuhaltungen waren sehr abgenutzt, alle sehr schmutzig und insgesamt scheint die Wasserdichtigkeit dieses Schlosses nicht die reine Wahrheit zu sein... Glücklicherweise sind alle Teile aus nicht rostendem Metall. Habe alle Teile gereinigt und die schadhaften Zuhaltungen gerichtet: Abnutzungen/Verbiegungen soweit möglich grade feilen + Oberflächenrauhigkeiten polieren; 2 Zuhaltungen waren nicht mehr zu retten bzw. hätten in absehbarer Zeit wieder für Ärger gesorgt. Iich habe sie durch abfeilen der Sperrhaken ausser Betrieb gesetzt. Jetzt passen halt ein paar Schlüssel mehr als vorher. Immer noch besser als einen neuen Zylinder kaufen, dessen Schlüssel dann sicher nicht mehr zum Rest des Rollers passt. Abschliessend wieder alles zusammenbauen, den (von erfolglosen Öffnungsversuchen verbogenen) Schlüssel gerade richten, Schloss ölen, einbauen, fertig. Jetzt schliesst und öffnet es wieder wie im Neuzustand.
Was lernen wir daraus?
1. beim ersten klemmen/Schwergängigkeit gleich ölen, NIE gewaltsam drücken
2. harzfreies Öl ist besser, Graphitstaub kann in Verbindung mit Regenwasser zu Dreckklumpen führen, die die Funktion stören (besser ein öliger Schlüssel als ein defektes Schloss - und der Helm liegt im Fach)
3. Der Regenschutz des Helmfachschlosses ist ungenügend; wer Probleme vermeiden will, sollte über eine regendichte Klappe oder sowas nachdenken
4. falls mal die rote Schmutzklappe nicht zu gehen sollte: das ist der Anfang vom ende. Lieber sofort richten bevor Schmutz rein kommt.
Warum grade das Helmfachschloss und nicht das Zündschloss?
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2. Zumindest bei mir ist es so, dass das Helmfachschloss doppelt so oft benutzt wird wie das Zündschloss (vor und nach der Fahrt Helm raus/rein, Zündschloss nur 1 mal für die Fahrt)
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich das Tankschloss angesehen. Es war trotz genauso schlechten Regenschutzes unproblematisch, wohl weil es noch viel seltener benutzt wird.
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Willy
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