H4 Beleuchtung

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bsk
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von bsk »

Hi Chris,

den Schaltplan vom 300er Leo gibts hinten in der 2004er-Version der Betriebsanleitung. Damit es nicht so groß wird habe ich http://home.arcor.de/b.skowronek/03/Sch ... Leo300.pdf einfach mal den Schaltplan isoliert.

@Reinhold: So wie ich es verstehe ist das Standlicht direkt über das Zündschloß geschaltet. Das Abblendlicht wird auf jeden Fall über ein Relais zugeschaltet sobald der Motor läuft und von der Zündung (CDI) den Impuls bekommt (Erfahrung von Manny). Nur die Frage ist, ob die Anlasserumdrehung schon als laufender Motor gesehen wird. Dann würde das Licht zu früh zuschalten. Das wäre bei einer H4-Beleuchtung nicht gut.
Ist der Motor wieder aus kommt kein Signal mehr von der CDI => das Relais trennt ebenfalls und das Licht ist aus. Ein Relais dürfte man jedoch nicht klicken hören, denn der Motor wird lauter sein. Vom Sinn her eine ganz vernünftige Schaltung.
Die eigentliche Frage dabei ist, ob die geschaltete Plus-Leitung den Strom direkt vom Ausgang des Spannungsreglers bekommt oder noch das Zündschloß dazwischengeschaltet wird. Es gehen zwei Leitungen ab ?( .

Aber man kann Mannys Entdeckung sicherlich anderweitig nutzen:
Läuft es doch übers Zündschloß wäre aber die Möglichkeit, am Relais die Zuleitung des geschalteten Plus abzuziehen und ein neues Kabel zur Batterie als Dauerplus ziehen. Dann wäre das Zündschloß wie bei deiner Relaisschaltung entlastet, man kann aber die vorhandenen Bauelemente benutzen. Das sollte auch keine Probleme mit der Garantie geben, denn es ist schnell rückgängig gemacht und erfordert auch keine Änderungen an den vorhandenen Kabeln.

Nur die Frage ist: Wo ist das Relais? Für den großen Leo habe ich leider keine Explosionszeichnungen :( .

Soweit die Theorie ;) .

Gruß,
Bernd
Zuletzt geändert von bsk am 6. Januar 2006, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
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chris84
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von chris84 »

also: nachdem ich jetzt den Schaltplan ein wenig studiert habe:

das zündschloss schaltet wie bei allen anderen leos auch die komplette Verbraucherleistung (abgesehen von anlasser ;) )
Das Relais das hier nun noch verbaut ist schaltet offenbar nur das Licht, gesteuert von der CDI.
wobei der Steuerstromkreis des Anlasserrelais hier mit einbezogen ist. Das soll wohl so funktionieren dass solange der Anlasser betätigt ist kein Licht brennt. Die CDI wird das einschaltsignal wahrscheinlich erst bei einer bestimmten Drehzahl geben.

Das heißt:
vom Prinzip her sieht die Schaltung genau so aus wie beim 1er Leo, mit dem unterschied dass es keinen Lichtausschalter mehr gibt (standlich brennt immer) und das Abblend- bzw. Fernlich erst eingeschaltet wird sobal der Motor mit einer gewissen Drehzahl läuft. Der Lichtschalter sitzt also auch wieder im Arbeitsstromkreis, voll belastet. Ebenso wie das Zündschloss.

Die Relaisschaltung funktioniert nun eben so simpel wie beim alten:

man nehme die an den Birnen ankommenden Kabel als steuerleitung für die beiden Relais (also praktisch statt der Birne das Relais). Dann zieht man 2 neue Strippen von der Batterie aus, davon geht Plus an den Arbeitkreis des Relais, von dort Relaisgeschaltet weiter zur Birne. Minus geht direkt an die Birne.

Dann kann man auch wieder die Heizgriffe wie bei mir über den Zündschloss-geschalteten Plus der Hupe anschließen. oder man nimmt die steuerleitung des Fahrlichts (von dem CDI-gesteuerten Relais), die ist ja jetzt auch nahzu unbelastet, und hängt die Heizgriffe hier an. Das hat dann den Vorteil dass die Griffe nur bei laufendem Motor funktionieren.

das ganze erfordert also etwas schaltplan-lesevermögen um die richtigen Kabel zum umbau zu finden. Ich helfe gerne weiter ;) leider hab ich keinen 300er vor der tür stehn zum nachgucken ;)

Gruß
Chris
Zuletzt geändert von chris84 am 6. Januar 2006, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von bsk »

Hi Chris,

ich glaube wir reden dabei etwas aneinander vorbei. Mein Vorschlag ist beim neuen Leo das vorhandene so viel wie möglich zu nutzen, damit es keine Probleme mit der Garantie gibt.

Dabei hatte ich mir folgendes überlegt:

Den Plusgeschalteten Arbeitsstromkreis möchte ich durch einen neuen Dauerplus-Strokreis direkt von der Batterie ersetzen.
Das Licht selbst wird ja bereits über ein Relais geschaltet. Mit dem Dauerplus würde man das Zündschloß auf jeden Fall entlasten. Der Rest soll weiter über die bereits vorhandenen Leitungen laufen, also vom Relais zum Lichtschalter für Abblendlicht/Fernlicht und dann weiter zum Scheinwerfer.
Ich gehe mal davon aus, dass das Relais der neuen Belastung standhalten dürfte.
Auch wenn Nelli gegenteilige erfahrungen gemacht hat- die meisten Probleme lagen AFAIR bei den alten Leos ohne Relaisschaltung hauptsächlich beim Haupt-Lichtschalter (Aus, Standlicht, Abblendlicht) und beim Zündschloß.
Der Abblendlicht-/Fernlichtschalter wird im Normalfall ja nicht so oft gebraucht und die Schaltvorgänge halten sich in Grenzen. Dadurch wird eigendlich ein Dauerkurzschluß im Schalter erzeugt.
Und mal ehrlich: wann braucht ein Leofahrer schon mal die Lichthupe? In Gefahrensituationen vertraue ich doch lieber auf die richtige Hupe. Und zur Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern benutze ich lieber die guten alten Handzeichen. Die werden wenigstens nicht so schnell mißverstanden.
Dann bleiben zwar noch die schwächer ausgelegten Leitungen, aber der Hauptknackpunkt Zündschloß wäre schon mal entschärft. Darüber könnte dann z.B. über die Hupe die Griffheizung laufen.

Unstrittig bleibt das die "richtige" Relaisschaltung immer noch die Beste Lösung ist.


Gruß,
Bernd
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von chris84 »

du meinst praktisch für die Spannungsversorgung des lichtes das Zünschloss überbrücken. das is machbar, da licht ja eh erst geht wenn der motor läuft...

damit ist aber nur das zündschloß entlastet. Meiner Erfahrung hat aber deutlich gezeigt dass eher der Fernlicht-Abblendlich-Umschalter für Lichtausfälle verantwortlich ist. nicht wegen der anzahl der schaltvorgänge (die sind weniger tragisch, dann bleiben die kontaktflächen auch blank) sondern weil dieser schalter eben in beiden stellungen leistung überträgt. und er steht am häufigsten auf abblenden. schaltet man auf aufblenden ist die kontaktfläche oxidiert, es tritt spannungsabfall auf, usw...

selbst meiner muss demnächst wieder zerlegt werden, trotz relaisschaltung. Beim abblenden kanns vorkommen dass das licht für ne sek oder 2 dunkel bleibt... das sollte nicht sein!


zur Garantie: egal was du machst, du musst immer irgendwo in den Kabelbaum eingreifen... und wenn dir dann da was abfackelt is nix mit garantie... also entweder man macht das selbst und anständig, dann geht auch nix kaputt. oder man vertraut halt auf die Garantie...


Ich bin aber fast der Ansicht dass eine richtig gut eingebaute Relaisschaltung dem Aprilia-Händler nicht mal auffallen würde!

gruß
Chris
Zuletzt geändert von chris84 am 7. Januar 2006, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von bsk »

Hi Chris,

ja, so in etwas meinte ich es auch. In dem Falle müsste eigendlich nur ein Kabel neu gezogen werden, mehr nicht. Lediglich der Stecker, der das Relais mit dem alten Kabelbaum verbindet muss abgezogen werden und ein neuer Stecker kommt drauf. Das ist am Schnellsten wieder rückkängig bemacht ;) .

Probleme mit dem Fernlichtschalter hatte ich eigendlich noch nie. Oxidierte Kontakte? Das sollte ja nicht so sein ?( . Nachdem du die Schalter gereinigt hast, hast du sie dann so wieder zusammengebaut oder alles gut mit Batteriepolfett eingeschmiert? Dann sollte so schnell nichts mehr oxidieren. Auf dem ersten Blick mag das Fett den Leitwert beeinflussen und einen größeren Widerstand hervorrufen, die Werte sind aber recht gering. Das Fett sitzt ja nur Hauchdünn auf den Kontaktflächen.

Gruß,
Bernd
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von chris84 »

ich hatte die schalter geschmiert (ich hatte damals alle auseinander), ich weiß aber nicht mehr obs graphitfett oder Batteriepolfett war. graphitfett müsste prinzipiell in gewissem rahmen sogar leitfähig sein.

Wenn ich den schalter auseinander hab berichte ich nochmal!

Gruß
Chris
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von Deen »

chris84 schrieb am 07.01.2006 18:23
ich hatte die schalter geschmiert (ich hatte damals alle auseinander), ich weiß aber nicht mehr obs graphitfett oder Batteriepolfett war. graphitfett müsste prinzipiell in gewissem rahmen sogar leitfähig sein.

Wenn ich den schalter auseinander hab berichte ich nochmal!

Gruß
Chris
Hi Chris,
ich habe selber ein Leo Schalter nie ausgebaut, aber da Graphit leitungsfähig ist glaube nicht das es geheignet sein kann.
Ciao.
bsk
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von bsk »

Hallo Deen,

warum soll Graphit nicht geeignet sein? Meinst du es kommt zu einem ungewollten Kurzschluß? Sooo viel Graphitfett soll nun auch wieder nicht hinein :D . Es sollen ja nur die Kontaktstellen gut bedeckt sein.
Und da ist Graphit vielleicht sogar besser geeignet als normales Batteriepolfett, da es keinen so großen Widerstand entgegen setzt. Wobei die Wiederstandswerte im Allgemeinen so gering sind, dass sie vernachlässigt werden können. Wenn die Schalter schalten wird das überschüssige Fett an die Seiten gedrückt, so dass nur noch eine hauchdünne Fettschicht vorhanden bleibt. Diese hat dann die Schutzfunktion.

Gruß,
Bernd
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von Deen »

bsk schrieb am 08.01.2006 12:19
Hallo Deen,

warum soll Graphit nicht geeignet sein? Meinst du es kommt zu einem ungewollten Kurzschluß? Sooo viel Graphitfett soll nun auch wieder nicht hinein :D . Es sollen ja nur die Kontaktstellen gut bedeckt sein.
Und da ist Graphit vielleicht sogar besser geeignet als normales Batteriepolfett, da es keinen so großen Widerstand entgegen setzt. Wobei die Wiederstandswerte im Allgemeinen so gering sind, dass sie vernachlässigt werden können. Wenn die Schalter schalten wird das überschüssige Fett an die Seiten gedrückt, so dass nur noch eine hauchdünne Fettschicht vorhanden bleibt. Diese hat dann die Schutzfunktion.

Gruß,
Bernd
Hi Bernd,
am erste denke ich doch es konnte zum Kurzschluß kommen, ich wiederhole dass nie ein Leo Schalter geöffnet habe. Selber habe aber nie ein Schalter gesehen das die Kontakte (sowieso Leitfähig sind) nochmal mit ein Schützmittel? oder Leitfähige Zeug geschmiert werden, das schmieren ein Schalter denke ich es soll das Mechanik gut tun und nicht die Kontakte. Batteriepolfett ist nur da damit kein Korrosion Film sich bildet (Oxidation) und die Kontakte gut leitfähig bleiben (dabei handelt sich aber um ein einzige Kontakt entwieder + oder - und nicht mehrere wie bei einen Schalter).
Am das dachte ich, warscheinlich es ist aber auch so das es diese Graphit Fett keinerlei hinderniß haben kann für diese zweck.
Ciao.
Zuletzt geändert von Deen am 9. Januar 2006, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
User gelöscht!

Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von User gelöscht! »

Hallo an ALLE!

Es ist generell immer möglich von der Kabelstärke z.B. 0,75 auf 2,5²-Durchmesser aufzupeppen, um den Spannungsabfall so gering wie möglicht zu erreichen. Der Schwachpunkt ist dann immer noch der dazwischen liegende Schaltkontakt als Schalter sowie als Steckverbinder??!! (nicht unterschätzen bitte).
Auf dem Schrottplatz dürfte es keine Schwierigkeiten geben, belastungsfähige KFZ-Relais für sehr wenig Geld zu bekommen.
Allerdings sehe ich zumindest für den LEO 125 noch ein Problem, wenn ich mir das recht mikrige Ladekabel für die Batterie ansehe.

Bei voller Dauer-Belastung oder -Überlastung der Batterie wird diese sukzessive leergelutscht, ohne dass von der Lichtmaschine genügend Power nachgeliefert werden kann. Ein Problem! und keine Reserve?

Hier sehe ich den Grenzbereich des Machbaren. ;(

Also schön die einzelnen Verbraucher ( neue Bi-Lux oder Heizgriffe usw.) in ihrem Belastungswert ermitteln, addieren und danach neu bewerten, ob die gewünschte Neuerung möglich ist. Noch etwas --> bitte die Einschaltdauer der einzelnen Verbraucher nicht vergessen.

ODER irre ich mich? ?(

Grüsse

Gerhard



Der LEO-Schrauber hat mehr vom Leben
Was für ein Kick, wenn dann das Ding noch fährt.
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Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von chris84 »

nein, du irrst nicht. Das Kabel hat einen berechenbaren Widerstand, d.h. kalkulierbarer Spannungsabfall. Die Schalter haben einen willkürlichen Widerstand... der ziemlich groß werden kann...

Ein belastbares KFZ-Relais kostet 2€ ;)

Die Lichtmaschine liefert 180W. d.h. die Dauerbelastung der Batterie sollte da drunter liegen!

bei 2 x H4 und heizgriffen wirds eng, da brauchte mein bruder schonmal ADAC

ich hab 1 H4 drin. Und die Heizgriffe schalte ich erst nach 1km fahrt ein (da hat sich die batterie vom startvorgang erhohlt) und 1-2km vor Fahrtende aus (damit sich die batterie auf der reststrecke richtig voll laden kann)
bisher gabs damit keine Probleme!

Gruß
Chris
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User gelöscht!

Re: H4 Beleuchtung

Beitrag von User gelöscht! »

bsk schrieb am 08.01.2006 12:19
Hallo Deen,

warum soll Graphit nicht geeignet sein? Meinst du es kommt zu einem ungewollten Kurzschluß? Sooo viel Graphitfett soll nun auch wieder nicht hinein . Es sollen ja nur die Kontaktstellen gut bedeckt sein.
Und da ist Graphit vielleicht sogar besser geeignet als normales Batteriepolfett, da es keinen so großen Widerstand entgegen setzt. Wobei die Wiederstandswerte im Allgemeinen so gering sind, dass sie vernachlässigt werden können. Wenn die Schalter schalten wird das überschüssige Fett an die Seiten gedrückt, so dass nur noch eine hauchdünne Fettschicht vorhanden bleibt. Diese hat dann die Schutzfunktion.

Gruß,
Bernd

[font=arial]Meine Meinung:[/font]

Graphit ist auch ein Gleit- und Schmiermittel. In Verbindung mit Fett als Trägersubstanz ist ein gewisses Kriechverhalten im Einsatzbereich gewollt. Genau das ist aber zur Verbesserung der Kontaktsituation nicht beabsichtigt und der Übergangswiderstand wird dadurch keineswegs verkleinert.
Erwärmung - Überlastung - erhöhte Korrosion - fehlende Sicherheit - Ausfall immer dann, wenn man es nicht reparieren kann --> also unterwegs!!

Die Schaltkontakte z.B. beim Lichtschalter definieren sich u. a. durch den genannten Übergangswiderstand, die Auflage- bzw. Kontaktfläche sowie die Vorgaben aus der Gesamtkonstruktion des Schalters.

Deshalb auch die schalterspezifischen Angaben, bestehend aus Volt- und Ampere, welche auf Dauer keineswegs überschritten werden sollten. Auch ist mit Umwelteinflüssen (Wasser; Salznebel) zu rechnen.

Zur Sicherheit immer konventionelle Kfz-Relais einsetzen.

Bei der Ansteuerung eletronischer Relais ergeben sich wieder andere Probleme mit der Ansteuerung durch die vorhandene Schalter.

Vielleicht hilft diese Bemerkung etwas?!

Grüsse

Gerhard
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