Metallteil im Öl

Hilfe zur Selbsthilfe am Leonardo 125

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sack1111
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Metallteil im Öl

Beitrag von sack1111 »

Hi Leute,

nach langer Zeit mal wieder ein Problem mit dem Leo 125 BJ.96....
Beim Ölwechsel hing ein metallisches Teil am Magnet der kleineren Ablassschraube. Der Motor selbst war noch nie offen, nur die Kopfdichtung habe ich vor ca. 3 Jahren gemacht. Zwischendurch beim Ölwechsel war nichts dran.

Weiß jemand was das sein könnte? Sieht aus wie eine Batterie Knopfzelle, ca 5mm Durchmesser, auf der einen Seite flach, an der anderen Seite ist es wohl abgeschert, die Bruchstellenseite ist beweglich, als wäre es ein Kugelgelenk....

Wäre toll wenn mir jemand was sagen könnte..

Vielen Dank, viele Grüße

Michael
Zuletzt geändert von sack1111 am 31. Juli 2019, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
Leonardo 125 Bj.99
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sack1111
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von sack1111 »

Wie geht das nochmal mit dem Bilder hochladen bzw einfugen :?:
Leonardo 125 Bj.99
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Andreas Hoffmann
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von Andreas Hoffmann »

Ich tippe mal auf den Teller eines Kipphebels. Du hast vier davon. Mach doch mal den Kopfdeckel runter und schaue nach ob noch alle dran sind.
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sack1111
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von sack1111 »

Hab mir Bilder im netzt angeschaut, das ist es auf jeden Fall!!
Mist, er läuft super so, was kann nun schlimmsten falls passieren wenn ich weiter fahre ??

VG
Michael
Leonardo 125 Bj.99
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Andreas Hoffmann
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von Andreas Hoffmann »

Das hat mutmaßlich noch niemand versucht?

Wie schon gesagt, erst mal den Kopfdeckel abnehmen und nachschauen...
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von sack1111 »

Leonardo 125 Bj.99
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von sack1111 »

Hoffe die Bilder sind zu sehen, ist das ein Ventilteller?
Mich wundert dass er wie immer läuft, müsste ja einige mm Ventilspiel haben idee :?:
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hansejung
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von hansejung »

Moin,
das ist der Kopf von einer Ventileinstellschraube!!!

(Erstes Bild: https://www.google.com/search?q=ventile ... 7SrcSt5uHM: )

Wenn Dir dein Motor lieb ist, solltest Du damit nicht mehr fahren oder ihn laufen lassen!

Der Kipphebel beim kleinen Leo ist "zweiköpfig". Daher läuft dein Leo noch. Problem ist, das jetzt die ganze Last sehr ungleichmäßig zwischen beiden Kipphebelköpfen verteilt ist. Ein Kopf drückt schon ein Ventil runter, der andere ist noch frei und schlägt dann erst etwas später auf das Ventil. Das belastet das Material ganz ordentlich.

Das bedeutet in Summe dir kann ein Kipphebel abbrechen, wenn Du ihn weiter laufen läßt!!!

Sollte man reparieren!

Gruß
Hansejung
silberner Leo 1 - 151ccm - BJ97 & EZ99 - Laufleistung 23tkm (in Besitz: 07/2010)
Generalüberholung Winter 2010/11: Rahmen & Motor generalüberholt, Bremsenzangen Leo2, 09/2011 vorsorglich Auslasskipphebel neu

grauer Leo ST 300 - 264ccm - EZ 08/2007 - Laufleistung 74tkm / 2. Motor ~30tkm (in Besitz: 02/2012)
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sack1111
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von sack1111 »

Oh Mann, hab auch schlimmes befürchtet....besten Dank aber für die Antwort.
ich bin mir nicht ganz im Klaren ob ich das selbst hinbekomme, kommt man da so dran? Wenn der Ventil Deckel runter ist? Wo sitzt dieses Teil denn, gibt es da eine Art Explosionszeichnung oder Bild davon, wo es ersichtlich ist?
Ich bitte nochmals ganz herzlich um Hilfe :D

VG
Michael
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Andreas Hoffmann
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von Andreas Hoffmann »

Die Kipphebel und die Ventil einstellschrauben sind hier abgebildet: http://www.wendelmotorraeder.de/nockenw ... 13007.html pos. 4, 5, 6.

Nochmal: Ich bin der Meinung, dass Du erst einmal eine Schadenanalyse durchführen solltest. Du weißt ja noch gar nicht wirklich was kaputt ist. Möglicherweise hast Du einen gebrochenen Kipphebel. Vielleicht auch nicht. Also schau doch bitte erst mal nach und gib dann wieder Bescheid.
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Re: Metallteil im Öl

Beitrag von hansejung »

sack1111 hat geschrieben: ...
mal wieder ein Problem mit dem Leo 125 BJ.96....
Beim Ölwechsel hing ein metallisches Teil am Magnet der kleineren Ablassschraube. Der Motor selbst war noch nie offen, nur die Kopfdichtung habe ich vor ca. 3 Jahren gemacht.
...

Den kann ich mir nicht verkneifen: Wie hast du die Kopfdichtung wechseln können, ohne den Motor zu öffnen? Über den Trick würde ich mich freuen, dann spare ich mir in Zukunft viel Arbei
t :mrgreen: :wink:

Zurück zum Thema:
Es ist zwar bei mir schon eine Weile her, das ich Hand an meinen 150er Motor angelegt habe, durfte aber erst vor zwei Wochen feststellen, wie wenig Platz man im Vergleich zum 300er unter dem "Kleid" hat.
Ich hatte den Motor immer für sowas komplett herausgenommen, um vernünftig arbeiten zu können. Geht aber auch anders, wie auf Reinholds Seite zu sehen: http://www.aprilia-leonardo.de/html/motor.html

Meine Empfehlung bei deinem Leo-Alter:
- Analyse was los ist (da gebe ich Andreas absolut Recht, ansonsten ist es Kaffeesatzleserei)
- Schaden beheben
- und dann in diesem Zuge Schaftdichtungen, Fuß- + Kopfdichtung neu
- eventuell Motor spülen um Restspähne weg zu bekommen

Bzgl. Zutrauen der Arbeiten: Wenn Du handwerklich nicht unbegabt bist, Zeit (die braucht man beim ersten mal), Werkzeug und vielleicht auch Platz hast (Garage oder Werkstatt), dann ist das kein Hexenwerk.

Gruß
Hansejung
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