Aprilia Leonardo

Hallo Leofreunde

Ich habe wahrscheinlich das Problem Antriebsrad für die Wasserpumpe defekt, wie im Forum beschrieben.Auf alle Fälle fördert die Wasserpumpe nicht mehr.Woran erkenne ich wieviel Arbeit auf mich zu kommt.Bis welcher Fahrgestell Nr/Motor Nr muß der Motor ausgebaut werden.Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.Gruß Hinni

Wasserpumpe
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Das Antriebsrad der Wasserpumpe ist bei allen Jahrgängen von außen zugänglich. Es sitzt mit einem Stift gesichert auf der Wasserpumpenwelle. Die Wasserpumpe an sich lässt sich ab Modelljahr 1998 von außen wechseln.
Da auch 1998 noch ein paar alte Modelle gebaut wurden lässt sich das ganze an der Motorkennzeichnung erkennen. Die steht auf dem Aufkleber auf dem Rahmen oben wenn du den linken Inspektionsdeckel öffnest. Bj. 1998 I.M. A, B oder C haben noch die alten Pumpe (von innen zugänglich), Bj. 1998 I.M. D, E, F und G haben die neue Pumpe.

zur Reperatur sei dir das LeoYourSelf von Reinhold empfohlen (http://www.aprilia-leonardo.de)

Gruß
Chris

Hallo,

ich habe mittlerweile drei Leo-Motoren zerlegt: Zweimal war bei einem überhitzen Motor das Flügelrad der Wasserpumpe selbst defekt. Offensichtlich schwächt das heiße Kühlmittel auf Dauer den Kunsstoff.
Die Kunststoffflügel waren dann im gesamten Kühlkreislauf verteilt.

Gruß

Christian

Wasser kann ziemlich agressiv sein. Auch Kunststoff gegenüber. Scheinbar gibts hier Flügelräder aus schlechtem Material. Ich hab mal erlebt dass sich ein Flügelrad einer Laugepumpe aus der Spülmaschine in wohlgefallen aufgelöst hat. Sah aus als wäre der Kunststoff einfach weggeschmolzen...

Gruß
Chris

Hallo,

Problem sind die Weichmacher im Kunststoff. Diese gehen durch Alterung verloren. Die Alterung wird durch Wärme und besonders ständigem Heiss-Kalt beschleunigt.

Wegen der Spülmaschine: Hier liegt's weniger am Wasser selbst, als an "aggressiven" Stoffen im Wasser: Zucker, Säuren, Olivenöl.
Viele Dinge, die unser Magen problemlos verträgt, stellen an Materialien höchte Anforderungen.
So sagen es jedenfalls die Hersteller von Haushaltsgeräten auf Schulungen (ich arbeite im Haushaltsgerätebereich)

Gruß

Christian

Christian schrieb am 24.05.2005 06:23
Viele Dinge, die unser Magen problemlos verträgt, stellen an Materialien höchte Anforderungen.
So sagen es jedenfalls die Hersteller von Haushaltsgeräten auf Schulungen (ich arbeite im Haushaltsgerätebereich)

OT...

Nun ja, diese "Dinge" stellen insbesondere an billige Materialien in billigen und technisch identischen teuren Geräten hohe Anforderungen... Die Hersteller sind da wohl nicht gaanz korrekt - ausgelassen wird der Frust dann an den armen Fachverkäufern. Mein Mitgefühl!

Tschüss Mirko

Hi Mirko!

Einerseits hast du da ganz recht. Aber andererseits sind einige Lebensmittel bzw. deren Abbauprodukte wirklich nicht ohne. Beispiel:

In einer Konditorei wurde als Abwassersystem ein 1 cm (!) dicke Gussrohr eingebaut. Nach dem Motto: Das hält ewig. Nach nichteinmal einem Jahr hatte die aggressive vergohrene Zuckerpampe, die dort anfällt, das Rohr durchgefressen. Natürlich gibt es Kunststoffe, die dem dem Zuckermatsch besser standhalten.
Wollte nur sagen, dass manche scheinbar harmlose Stoffe gar nicht so ohne sind. Da wundert man sich doch, dass die Beisserchen im Mund erst nach so vielen Jahren Karies kriegen

Christian