Zylinderkopfschaden, Ursache?
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Zylinderkopfschaden, Ursache?
sooo jetzt muss ich auch mal meine these zum thema zylinderkopf abgeben. habe heute aus zwei köpfen mir einen neuen zylinderkopf zusammengebaut. nach längerer begutachtung des kaputten kopfes bin ich mir zu 98%sicher das die bauart des kopfes weniger gut durchdacht ist. draufgekommen bin ich deshalb (meine vermutung) da mir bei vier köpfen aufgefallen ist das der verschleiss an dem einlassrollenlager am einlasskipphebel deutlich weniger achsialspiel hat wie die auslasseite. die auslassseitigen sind zu 99% immer schrott da sie ein spiel von bis zu 3 mm!! aufweißen. ich schaute mir nochmal alle köpfe an und habe festgestellt das es ein ölproblem ist!!
erklärung: bei der einlassseite läuft unter dem rollenlager ein ölkanal der nur auf der seite!!!! das rollenlager permanet schmiert da die öldüse genau unter der walze sitzt. bei der auslasseitigen seite fehlt dieser kanal und die walze hat keinen direkten kontakt mit dem ölkanal. durch die daraús resultierende reibwärme in verbindung mit der mangelnden schmierung folge ich daraus das es ein mangel an der planung des kopfes ist!!
der motor ist somit immer trotz guter wartung zum scheitern verurteilt!!
was meint ihr zu meiner these??
erklärung: bei der einlassseite läuft unter dem rollenlager ein ölkanal der nur auf der seite!!!! das rollenlager permanet schmiert da die öldüse genau unter der walze sitzt. bei der auslasseitigen seite fehlt dieser kanal und die walze hat keinen direkten kontakt mit dem ölkanal. durch die daraús resultierende reibwärme in verbindung mit der mangelnden schmierung folge ich daraus das es ein mangel an der planung des kopfes ist!!
der motor ist somit immer trotz guter wartung zum scheitern verurteilt!!
was meint ihr zu meiner these??
Zuletzt geändert von Gast am 10. November 2006, 08:32, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hallo
Es ist möglich das das Abtropfende Öl zur schmierung des Auslass Kipphebel gedacht ist.Da du ja den Kopf zerlegt hast besteht da die möglichkeit den Auslass Kipphebel besser mit Öl zu versorgen.Deine vermutung könnte richtig sein.
Gruß Ralle
Es ist möglich das das Abtropfende Öl zur schmierung des Auslass Kipphebel gedacht ist.Da du ja den Kopf zerlegt hast besteht da die möglichkeit den Auslass Kipphebel besser mit Öl zu versorgen.Deine vermutung könnte richtig sein.
Gruß Ralle
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Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
deine Vermutung erklärt auf jeden Fall warum i.d.R. immer Auslasskipphebel betroffen sind.
Ganz im trockenen laufen sie offenbar nicht, sonst würden sie noch viel schneller kaputt gehen. Aber offenbar werden sie nicht hinreichend geschmiert. Und welche folgen das daraus resultierende Spiel im Kipphebelrollenlager haben kann ist ja hinreichend bekannt...
da hilft nur: den Kipphebel im Auge behalten. Sobald sich ein verschleiß ankündigt (hat das Lager erstmal spiel gehts ruckzuck!) austauschen! sonst hämmert der kipphebel die ventile platt, bricht oder reißt aus dem Kopf aus...
Ganz im trockenen laufen sie offenbar nicht, sonst würden sie noch viel schneller kaputt gehen. Aber offenbar werden sie nicht hinreichend geschmiert. Und welche folgen das daraus resultierende Spiel im Kipphebelrollenlager haben kann ist ja hinreichend bekannt...
da hilft nur: den Kipphebel im Auge behalten. Sobald sich ein verschleiß ankündigt (hat das Lager erstmal spiel gehts ruckzuck!) austauschen! sonst hämmert der kipphebel die ventile platt, bricht oder reißt aus dem Kopf aus...
"wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden ... wir müssen es nur öfter nutzen" ;-)
Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hallo Chris
Wir sollten mal dran Arbeiten ob die möglichkeit besteht die Auslasswelle besser mit Öl zu versorgen.Ich kann es nicht beantworten hatte noch keinen Zylinderkopf nackend in der Hand.Wer schickt mir einen Zylinderkopf kosten übernehme ich natürlich.Weitere Hilfe ist hier gefragt.
Gruß Ralle
Wir sollten mal dran Arbeiten ob die möglichkeit besteht die Auslasswelle besser mit Öl zu versorgen.Ich kann es nicht beantworten hatte noch keinen Zylinderkopf nackend in der Hand.Wer schickt mir einen Zylinderkopf kosten übernehme ich natürlich.Weitere Hilfe ist hier gefragt.
Gruß Ralle
Zuletzt geändert von Gast am 8. November 2006, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hallo,
hier wäre Gerhard gefragt - er hat noch Schrott-Zylinderköpfe.
Ich habe meinen damals leider entsorgt. Auf alle Fälle ist das mal ein guter Gedankenansatz, aber: Warum sind da nicht die Konstrukteure bei Rotax drauf gekommen?
Grüße,
Christian
hier wäre Gerhard gefragt - er hat noch Schrott-Zylinderköpfe.
Ich habe meinen damals leider entsorgt. Auf alle Fälle ist das mal ein guter Gedankenansatz, aber: Warum sind da nicht die Konstrukteure bei Rotax drauf gekommen?
Grüße,
Christian
Leo1 150, silber, Baujahr 97, mit 30.000 km und rätselhaften Steuerkettenriss
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Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hallo,
zur Frage warum die Rotax Konstrukteure den Fehler nicht erkannt haben, kann ich nur sagen, das es vermutlich keine Rückmeldung seitens Aprilia an Rotax gibt. Man kann ja nur etwas verbessern, wenn man den Fehler kennt. Und wie ihr ja alle mehr oder weniger schon festgestellt habt, wimmelt auch Rotax jeden Aprilia Kunden ab. Es ist zwar ein ungewöhnliches Verhalten, aber gerade im Qualitätsbereich gängige Praxis.
Vielleicht gibt es aber auch keine Möglichkeit dort einen Ölkanal mit Düse zu plazieren, weil da gerade die Bohrungen für den Wasserkreislauf sind. Oder aber, wird der Motor nur auf eine Lebensdauer von 5 Jahren ausgelegt, damit dann wieder ein neues Gefährt gekauft wird. Nur dann bestimmt keinen Leo.
Ein anderer Aspekt könnte natürlich die Wirtschaftlichkeit einer solchen Öldüse sein. Hier wurde schlicht und einfach gespart aufgrund von Kosten zu Lasten der Qualität.
Dies sind alles nur Vermutungen, aber können auch genauso zutreffen.
Gruß Jürgen
zur Frage warum die Rotax Konstrukteure den Fehler nicht erkannt haben, kann ich nur sagen, das es vermutlich keine Rückmeldung seitens Aprilia an Rotax gibt. Man kann ja nur etwas verbessern, wenn man den Fehler kennt. Und wie ihr ja alle mehr oder weniger schon festgestellt habt, wimmelt auch Rotax jeden Aprilia Kunden ab. Es ist zwar ein ungewöhnliches Verhalten, aber gerade im Qualitätsbereich gängige Praxis.
Vielleicht gibt es aber auch keine Möglichkeit dort einen Ölkanal mit Düse zu plazieren, weil da gerade die Bohrungen für den Wasserkreislauf sind. Oder aber, wird der Motor nur auf eine Lebensdauer von 5 Jahren ausgelegt, damit dann wieder ein neues Gefährt gekauft wird. Nur dann bestimmt keinen Leo.
Ein anderer Aspekt könnte natürlich die Wirtschaftlichkeit einer solchen Öldüse sein. Hier wurde schlicht und einfach gespart aufgrund von Kosten zu Lasten der Qualität.
Dies sind alles nur Vermutungen, aber können auch genauso zutreffen.
Gruß Jürgen
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Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Ich gehe aber mal davon aus, dass bei Rotax die Motoren auch einige Zeit auf dem Prüfstand gelaufen sind. Und da müsste sowas doch aufgefallen sein - oder?
Also bleibt immer noch der zeite Teil deiner Vermutung - Wirtschaftlichkeit. Mal schauen, was die Zylinderkopfkenner "sprechen".
Also bleibt immer noch der zeite Teil deiner Vermutung - Wirtschaftlichkeit. Mal schauen, was die Zylinderkopfkenner "sprechen".
Leo1 150, silber, Baujahr 97, mit 30.000 km und rätselhaften Steuerkettenriss
Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hi,
richtig.
Wie Christian bemerkte, habe ich wirklich einige Z-Köpfe rumliegen, welche
ich demnächst wieder komplettieren wollte.
Werde mal schauen, was mit der Schmierung los ist.
Allerdings wird auch über das Kettenrad der Nockenwelle eine
nicht zu vernachlässigende Portion Motoröl nach oben befördert, sodass
eigentlich die Kipphebel voll im "Regen" stehen sollten.
Nur ist dann immer noch nicht geklärt, warum überwiegend die Auslassventile
bzw der entspr. Kipphebel zu Schaden kommt?
Gruss
Gerhard
der
LEOraser
richtig.

Wie Christian bemerkte, habe ich wirklich einige Z-Köpfe rumliegen, welche
ich demnächst wieder komplettieren wollte.
Werde mal schauen, was mit der Schmierung los ist.
Allerdings wird auch über das Kettenrad der Nockenwelle eine
nicht zu vernachlässigende Portion Motoröl nach oben befördert, sodass
eigentlich die Kipphebel voll im "Regen" stehen sollten.
Nur ist dann immer noch nicht geklärt, warum überwiegend die Auslassventile
bzw der entspr. Kipphebel zu Schaden kommt?
Gruss
Gerhard
der
LEOraser
Zuletzt geändert von Gast am 9. November 2006, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hallo
Ein Kipphebel sollte immer an der Lagerstelle geschmiert werden.Das Öl sollte immer ein Polster zwischen Lager und Welle aufbauen damit nicht Metall auf Metall läuft.Das bentzen mit Öl von aussen ist in der Regel nicht möglich.Es erreicht die richtige Schmierstelle nicht.Aber die Frage ist hier was kann man ändern um den Kipphebel richtig zu schmieren.
Gruß Ralle
Ein Kipphebel sollte immer an der Lagerstelle geschmiert werden.Das Öl sollte immer ein Polster zwischen Lager und Welle aufbauen damit nicht Metall auf Metall läuft.Das bentzen mit Öl von aussen ist in der Regel nicht möglich.Es erreicht die richtige Schmierstelle nicht.Aber die Frage ist hier was kann man ändern um den Kipphebel richtig zu schmieren.
Gruß Ralle
Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hi Ralle,
das Rollenlager des Kipphebels läßt
sich leider nur von außen Schmieren.
Eine sog. Druckschmierung sehe ich hier nicht verwirklicht?!
Anders ist es bei der Nockenwelle.
Gruss
Gerhard
das Rollenlager des Kipphebels läßt
sich leider nur von außen Schmieren.
Eine sog. Druckschmierung sehe ich hier nicht verwirklicht?!
Anders ist es bei der Nockenwelle.
Gruss
Gerhard
Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hallo Gerhard
Du hast ja einige Zylinderköpfe.Gehe ich recht in der Annahme das der Einlasskipphebel von einer Ölspritzdüse versorgt wird und derAuslasskipphebel nicht.Könnte mann nicht da noch eine Düse irgendwo platzieren die den Auslasskipphebel mit Öl versorgt.Ich kann mir da kein Bild machen habe nichts in der Hand.
Vielleicht kann Freak ja mal ein paar Bilder einstellen,und seine Entdeckung dann Berichten
Gruß Ralle
Du hast ja einige Zylinderköpfe.Gehe ich recht in der Annahme das der Einlasskipphebel von einer Ölspritzdüse versorgt wird und derAuslasskipphebel nicht.Könnte mann nicht da noch eine Düse irgendwo platzieren die den Auslasskipphebel mit Öl versorgt.Ich kann mir da kein Bild machen habe nichts in der Hand.
Vielleicht kann Freak ja mal ein paar Bilder einstellen,und seine Entdeckung dann Berichten
Gruß Ralle
Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hi Ralle,
ist einplant, allerdings erst zum Wochenende
Bin selber neugierig --> nur --> das Platzieren einer neuen
BohrungT/Ölzuführung, sollte den notwendigen Druckaufbau nicht gefährden.
Deswegen ist ein Schnellschuss kaum angeraten.
Melde mich wieder, versprochen.
Gruss
Gerhard
ist einplant, allerdings erst zum Wochenende

Bin selber neugierig --> nur --> das Platzieren einer neuen
BohrungT/Ölzuführung, sollte den notwendigen Druckaufbau nicht gefährden.
Deswegen ist ein Schnellschuss kaum angeraten.

Melde mich wieder, versprochen.
Gruss
Gerhard
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Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Interessante Diskussion!
Selbstverständlich muss auch immer genügend Öl vorhanden sein, der Ölfilter durchgängig und die Kanäle nicht verstopft (Abrieb)! Fazit, eigentlich müsste man die Schmierung selber erneuern, und wohl doppelt so häufig, sicher ist sicher ist fahren
Gruss Mirko
Das geht so schlecht, wenn ich den Leo fahre!den Kipphebel im Auge behalten

Selbstverständlich muss auch immer genügend Öl vorhanden sein, der Ölfilter durchgängig und die Kanäle nicht verstopft (Abrieb)! Fazit, eigentlich müsste man die Schmierung selber erneuern, und wohl doppelt so häufig, sicher ist sicher ist fahren
Gruss Mirko
Leo ST 125 (09.08-12.11) /// davor: Leo 1 125 (irgendwann anfang Nullerjahre)
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Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Hallo,
ich glaube nicht, dass die Kipphebel auf Grund von mangelnden Öl- und Filterwechseln unterversorgt werden. Wenn der Ölfilter richtig zugesetzt ist, ist mein noch etwas anderes kaputt, was dann letzten Endes die Verstopfung verursacht (z. B. Pleuellager).
Wenn man bei jeder Ventilspielkontrolle (alle 6000 km) nach dem Kipphebel schaut, sollte dies ausreichend sein.
Grüße,
Christian
ich glaube nicht, dass die Kipphebel auf Grund von mangelnden Öl- und Filterwechseln unterversorgt werden. Wenn der Ölfilter richtig zugesetzt ist, ist mein noch etwas anderes kaputt, was dann letzten Endes die Verstopfung verursacht (z. B. Pleuellager).
Wenn man bei jeder Ventilspielkontrolle (alle 6000 km) nach dem Kipphebel schaut, sollte dies ausreichend sein.
Grüße,
Christian
Leo1 150, silber, Baujahr 97, mit 30.000 km und rätselhaften Steuerkettenriss
Re: Zylinderkopfschaden, Ursache?
Jürgen Posth schrieb am 09.11.2006 07:42
Hallo,
zur Frage warum die Rotax Konstrukteure den Fehler nicht erkannt haben, kann ich nur sagen, das es vermutlich keine Rückmeldung seitens Aprilia an Rotax gibt. Man kann ja nur etwas verbessern, wenn man den Fehler kennt. Und wie ihr ja alle mehr oder weniger schon festgestellt habt, wimmelt auch Rotax jeden Aprilia Kunden ab. Es ist zwar ein ungewöhnliches Verhalten, aber gerade im Qualitätsbereich gängige Praxis.
Vielleicht gibt es aber auch keine Möglichkeit dort einen Ölkanal mit Düse zu plazieren, weil da gerade die Bohrungen für den Wasserkreislauf sind. Oder aber, wird der Motor nur auf eine Lebensdauer von 5 Jahren ausgelegt, damit dann wieder ein neues Gefährt gekauft wird. Nur dann bestimmt keinen Leo.
Ein anderer Aspekt könnte natürlich die Wirtschaftlichkeit einer solchen Öldüse sein. Hier wurde schlicht und einfach gespart aufgrund von Kosten zu Lasten der Qualität.
Dies sind alles nur Vermutungen, aber können auch genauso zutreffen.
Gruß Jürgen
Hi Leute,
ein wirklich interessantes Thema. Mir war der "fehlende" Ölkanal bisher nicht aufgefallen, aber ich hab auch noch keinen Zylinderkopf aufgehabt. Interessant wäre es hier (Sprichwort Wirtschaftlichkeit bzw. gewollte Lebensdauer), mal in Erfahrung zu bringen wie die Schmierung in anderen Rotax-Konstruktionen abläuft (hier am besten nicht mit einer RS 125, sondern evtl. mit dem Leo-"Nachfolger", dem Sportcity vergleichen).
Vielleicht sollte jemand mal Rotax anmailen? Falls niemand irgendeinen Kontakt in Richtung Rotax hat, werde ich das übernehmen.
Ich denke nicht, dass das Problem mit einer Verkürzung des Öl-(Filter)-Wechselintervalls behoben bzw. verschoben wird, denn das Öl kommt bei mir immer relativ jungfräulich heraus und nach der Einfahrzeit kommen da kaum noch Abriebspäne (bei korrekt eingestellten Ventilen) mit dem Öl raus.
Klar kann es nicht schaden, bei jeder größeren Inspektion nach den Ventilen und dem Kipphebel zu sehen, aber dauerhaft kann das Tauschen wohl keine Lösung sein.
@ Reinhold: Inwiefern ähnelt die Yamaha-Konstruktion dem Rotax Zylinderkopf? Sind die Ölkanäle hier auch so knapp bemessen?
MfG,
Jay_T
Hallo,
zur Frage warum die Rotax Konstrukteure den Fehler nicht erkannt haben, kann ich nur sagen, das es vermutlich keine Rückmeldung seitens Aprilia an Rotax gibt. Man kann ja nur etwas verbessern, wenn man den Fehler kennt. Und wie ihr ja alle mehr oder weniger schon festgestellt habt, wimmelt auch Rotax jeden Aprilia Kunden ab. Es ist zwar ein ungewöhnliches Verhalten, aber gerade im Qualitätsbereich gängige Praxis.
Vielleicht gibt es aber auch keine Möglichkeit dort einen Ölkanal mit Düse zu plazieren, weil da gerade die Bohrungen für den Wasserkreislauf sind. Oder aber, wird der Motor nur auf eine Lebensdauer von 5 Jahren ausgelegt, damit dann wieder ein neues Gefährt gekauft wird. Nur dann bestimmt keinen Leo.
Ein anderer Aspekt könnte natürlich die Wirtschaftlichkeit einer solchen Öldüse sein. Hier wurde schlicht und einfach gespart aufgrund von Kosten zu Lasten der Qualität.
Dies sind alles nur Vermutungen, aber können auch genauso zutreffen.
Gruß Jürgen
Hi Leute,
ein wirklich interessantes Thema. Mir war der "fehlende" Ölkanal bisher nicht aufgefallen, aber ich hab auch noch keinen Zylinderkopf aufgehabt. Interessant wäre es hier (Sprichwort Wirtschaftlichkeit bzw. gewollte Lebensdauer), mal in Erfahrung zu bringen wie die Schmierung in anderen Rotax-Konstruktionen abläuft (hier am besten nicht mit einer RS 125, sondern evtl. mit dem Leo-"Nachfolger", dem Sportcity vergleichen).
Vielleicht sollte jemand mal Rotax anmailen? Falls niemand irgendeinen Kontakt in Richtung Rotax hat, werde ich das übernehmen.
Ich denke nicht, dass das Problem mit einer Verkürzung des Öl-(Filter)-Wechselintervalls behoben bzw. verschoben wird, denn das Öl kommt bei mir immer relativ jungfräulich heraus und nach der Einfahrzeit kommen da kaum noch Abriebspäne (bei korrekt eingestellten Ventilen) mit dem Öl raus.
Klar kann es nicht schaden, bei jeder größeren Inspektion nach den Ventilen und dem Kipphebel zu sehen, aber dauerhaft kann das Tauschen wohl keine Lösung sein.
@ Reinhold: Inwiefern ähnelt die Yamaha-Konstruktion dem Rotax Zylinderkopf? Sind die Ölkanäle hier auch so knapp bemessen?
MfG,
Jay_T
Zuletzt geändert von Gast am 10. November 2006, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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