Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Moderator: Leofreund
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Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Hi Leute
mein Leo 250 BJ.1999 12 Tkm, Stoßdämpfer bei 4 Tkm gegen neue Biturbo ersetzt.
Bei Kurfenfahrt wackelt der Leo mitlerweile seht stark, so das man keine ruhige Linie mehrt fahren kann. Das ganze hat sich über 2 TKm immer mehr aufgebaut. Interesant wenn man zu zweit fährt ist es viel geringer.
Lenkkopf scheint ok. Hinterradmutter fest M8 Motoraufhängungsschraube fest auch sonst nichts, die Gummilager am Ramen und Motor scheinen nicht ausgeschlagen zu sein.
Und trotzdem meine ich ein leichtes Spiel zwischen Motor und Ramen der nach vorne geht zu spühren.
Hat jemand so was schon mal gehabt und weis an was es liegen kann.
Gruß und Danke Oliver
mein Leo 250 BJ.1999 12 Tkm, Stoßdämpfer bei 4 Tkm gegen neue Biturbo ersetzt.
Bei Kurfenfahrt wackelt der Leo mitlerweile seht stark, so das man keine ruhige Linie mehrt fahren kann. Das ganze hat sich über 2 TKm immer mehr aufgebaut. Interesant wenn man zu zweit fährt ist es viel geringer.
Lenkkopf scheint ok. Hinterradmutter fest M8 Motoraufhängungsschraube fest auch sonst nichts, die Gummilager am Ramen und Motor scheinen nicht ausgeschlagen zu sein.
Und trotzdem meine ich ein leichtes Spiel zwischen Motor und Ramen der nach vorne geht zu spühren.
Hat jemand so was schon mal gehabt und weis an was es liegen kann.
Gruß und Danke Oliver
Zuletzt geändert von Oliver_HD am 9. Oktober 2008, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Hallo,
wie äußert sich das Wackeln? Ein seitliches Schlagen oder ein Hopsen (Höhenschlag)?
Seitliches Schlagen kann eigentlich nur über die Bremsanlage kommen, während ein Hopsen durch zu wenig Luft im Vorderrad oder defekter Reifen begründet ist.
Gruß Jürgen
wie äußert sich das Wackeln? Ein seitliches Schlagen oder ein Hopsen (Höhenschlag)?
Seitliches Schlagen kann eigentlich nur über die Bremsanlage kommen, während ein Hopsen durch zu wenig Luft im Vorderrad oder defekter Reifen begründet ist.
Gruß Jürgen
Leo Bj. 07/1997 mit 30000 km, Lea 02/1997 mit 8000 u. LEO ST BJ.03/2003 mit 28000 km
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Moin,
fangen wir mit der einfachen Frage an.
Luftdruck von 2 Bar, hinten 2,2 Bar?
Gewicht im Topcase, z.B. eine 5kg Stahlflasche o.ä.? ! 15 Kg Bücher sind kein Problem!
Radlager hinten richtig verschraubt?
Kugellager ausgeschlagen, fährt der Leo beim leichten Bremsen besser?
Gruß Reinhold
fangen wir mit der einfachen Frage an.
Luftdruck von 2 Bar, hinten 2,2 Bar?
Gewicht im Topcase, z.B. eine 5kg Stahlflasche o.ä.? ! 15 Kg Bücher sind kein Problem!
Radlager hinten richtig verschraubt?
Kugellager ausgeschlagen, fährt der Leo beim leichten Bremsen besser?
Gruß Reinhold
Zuletzt geändert von Leofreund am 22. Oktober 2008, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
LE0 2 , 250 ccm, Baujahr 1999, 40000 km Schwarzmet. H7/H4 Licht.
STANDARDFRAGEN werden auf meiner Webseite > http://www.aprilia-leonardo.de < beantwortet.
WER NICHT GESEHEN WIRD;WIRD ÜBERSEHEN!
Immer gute Fahrt wünscht dir Reinhold.
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Hallo ReinholdLeofreund schrieb am 22.10.2008 10:57
Moin,
fangen wir mit der einfachen Frage an.
Luftdruck von 2 Bar, hinten 2,2 Bar?
Gewicht im Topcase, z.B. eine 5kg Stahlflasche o.ä.? ! 15 Kg Bücher sind kein Problem!
Radlager hinten richtig verschraubt?
Kugellager ausgeschlagen, fährt der Leo beim leichten Bremsen besser?
Gruß Reinhold
die Luft ist natürlich ok. Reifen noch 70 %, Topcase ist leer, bei leichtem Bremsen keine merkliche Besserung, Raglager scheint ok Schraube fest.
Mir ist aber aufgefallen, wenn ich das Hinterrad seitliche hin und her bewege und gleichzeitig 2 Finger zwischen Rahmen und Luftfilterkasten halte (da wo ich normaler weise den Entlüftungsschlauch vom Vergaser raus ziehe zum reinblasen) spühre ich deutlich eine Bewegung.
So wie es aussieht wakelt der ganze Motorblock gegenüber dem Rahmen, der nach vorne geht.
Habe in der Werstatt angerufen, die meinten die Gummilager könnten ausgeschlegen sein.
Werde den Roller zur kontrolle am Samstag dort einstellen. Sobald ich genaueres weiiß poste ich es hier.
Gruß Oliver
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Hallo,
der Defekt kommt mir bekannt vor. Ich fahre aber eine 125 er und die aber als Gespann.
Bei mir war der Leo mit oder ohne Beiwagen fast unfahrbar. Die Ursache waren hier die Schwinglager im Motorblock und eine aufgearbeitete Wellenachse und nicht die Gummilager !!!
Ich denke aber, das die Lagerung des Motors bei der 125 und der 250/300 technisch gleich ist. Spiel in diesen Kugellagern kann man feststellen, wenn man den Leo auf den Hauptständer stellt, sich unter den Roller legt und ein zweiter Helfer am Hinterrad rüttelt. Die Schwinglager sitzen vorne im Motorblock und sind auf einer Welle mit einem Sicherungsring gesichert. Sollte Spiel vorhanden sein, sieht man das prima am Sicherungsring/Kugellager: Hier ist der Dreck abgescheuert und man fühlt es, wenn man den Finger auf Welle und Lager legt.
Sanierung ist einfach, komme aber nicht auf die Idee, bei Aprilia die Lager zu kaufen, gibt es bei RS Online für 6,50 € je Stk, sind Normlager aus dem Maschinenbau !!
Mein Händler ist eine ehrliche Haut und hat die Lager nicht bei Aprilia bestellt (Gelddruckmaschine!), dafür hat er mich ins Internet verwiesen)
Da diese Lager bei meinem Leogespann schnell ausschlagen, (für solche Querkräfte im Gespannbetrieb ist der Leo nicht gemacht), habe ich den Austausch so vereinfacht, das du den Motorblock noch nicht mal vollständig ausbauen musst. Sollten die Lager bei dir ausgeschlagen sein, gebe ich dir gerne eine kleine Anleitung dazu.
Gruss Achim
der Defekt kommt mir bekannt vor. Ich fahre aber eine 125 er und die aber als Gespann.
Bei mir war der Leo mit oder ohne Beiwagen fast unfahrbar. Die Ursache waren hier die Schwinglager im Motorblock und eine aufgearbeitete Wellenachse und nicht die Gummilager !!!
Ich denke aber, das die Lagerung des Motors bei der 125 und der 250/300 technisch gleich ist. Spiel in diesen Kugellagern kann man feststellen, wenn man den Leo auf den Hauptständer stellt, sich unter den Roller legt und ein zweiter Helfer am Hinterrad rüttelt. Die Schwinglager sitzen vorne im Motorblock und sind auf einer Welle mit einem Sicherungsring gesichert. Sollte Spiel vorhanden sein, sieht man das prima am Sicherungsring/Kugellager: Hier ist der Dreck abgescheuert und man fühlt es, wenn man den Finger auf Welle und Lager legt.
Sanierung ist einfach, komme aber nicht auf die Idee, bei Aprilia die Lager zu kaufen, gibt es bei RS Online für 6,50 € je Stk, sind Normlager aus dem Maschinenbau !!
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Da diese Lager bei meinem Leogespann schnell ausschlagen, (für solche Querkräfte im Gespannbetrieb ist der Leo nicht gemacht), habe ich den Austausch so vereinfacht, das du den Motorblock noch nicht mal vollständig ausbauen musst. Sollten die Lager bei dir ausgeschlagen sein, gebe ich dir gerne eine kleine Anleitung dazu.
Gruss Achim
Leo 125 Gespann, Baujahr 1997, bis 2007 gelitten, verheizt und verbastelt unter unwürdigen Besitzern, im Jahre 2008 auferstanden von den Toten !!!
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Hi Achimkleinermuffel hat geschrieben: das du den Motorblock noch nicht mal vollständig ausbauen musst. Sollten die Lager bei dir ausgeschlagen sein, gebe ich dir gerne eine kleine Anleitung dazu.
Gruss Achim
so sieht es aus, die Gimmis waren ausgeschlagen und die Lager sollen auch recht schlecht sein. Der Händler hat mir die Gummis erneuert, die Lager, sagt er wären unverschämt teuer, ich soll es mal probieren wie er läuft.
Das habe ich und er ist wieder fahrbar, vielleicht nicht ganz so stabil wie früher, aber ok.
Solltest Du mir eine Anleitung schreiben können wie man die Lager wechselt, ohne alles auseinander zu bauen, wäre ich Dir dankbar.
Für den Fall, das es wieder schlimmer wird.
Gruß Oliver
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Ohhh was lese ich den da... so eine Anleitung würde mich auch brennend interessieren, da mein 150 Leo auch am schlingern ist. Und da ich sowieso nach meinem Unfall am Neuaufbau bin könnte ich das gleich mit machen.
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Hi,
wenn der Leo erst nach deinem Unfall (was ist denn passiert? ) am schlingern ist, solltest du auch sämtliche Rahmenkomponenten genauer unter die lupe nehmen. Speziell den Bereich der Lenkung.
Gruß,
Bernd
wenn der Leo erst nach deinem Unfall (was ist denn passiert? ) am schlingern ist, solltest du auch sämtliche Rahmenkomponenten genauer unter die lupe nehmen. Speziell den Bereich der Lenkung.
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Sans maîtrise la puissance n'est rien! ---------
97er Leo, Tacho ca. 53t km, 2000er Motor, Topspeed: ca. 105 auf Tacho, Verbrauch: 4,2l-------ex Nissan Primera Traveler 2.0 WP11, bei 284t km abgegeben ------ Hyundai i30 CW 1.6 CRDI Style, 30tkm - EZ 15.09.11
Auf dem Wasser gehts auch: http://www.kanu-freunde-dorsten.de/
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Ne ne, der hat davor schon leichte zicken gemacht in den Kurven. War zwar noch nicht so schlim aber sagen wir mal net angenehm^^. Und wenn ich den Leo eh schon in einzelteilen daliegen hab, dann kann ich das auch gleich mit machen. Zum Unfall... naja ich hab ein stehendes Auto überholt (geparkt) und entgegen kam mir eine Fahranfängerin die fröhlich mit ihrer Mutter am schnacken war, hat das dadurch natürlich nicht gesehen, deshalb auch nicht gebremst oder "entschleunigt" und dann hab ich den 1er BMW geküsst. Tja das ende vom Lied ist natürlich das bei mir die ganze schuld liegt weil ich beim Überholen Acht geben muss das der Gegenverkehr nicht behindert wird, und sie hatte natürlich noch eine Zeugin (Mutter) die bestimmt nicht sagt das ihre Tochter nicht auf den Verkehr geachtet hat... naja so ists halt.
Bilder vom Unfall und vom neu aufgebauten Roller stell ich, wenn ich fertig bin, natürlich ins Forum.
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
Moin,
der Leo 250 fährt wie auf Schienen wenn alles in Ordnung ist.
Überprüfe alle Teile die zur Fahrwerksgeometrie gehören.
Passen die Reifen zueinander, stimmt der Luftdruck, sind die Vorderradlager in Ordnung und und...
Was der Reifen so alle anstellen kann!
Liebe Leofreunde, als ich im September 2000 vom Maxis auf Heidenau K61 RACING wechselte stand mir die Endtäuschung im Gesicht geschrieben. Der K61 war im Vergleich mit dem Maxis unkomfortabel und in der Kurve kippelig. Ein sauberes Korrigieren in der Kurve war nicht möglich. Der Maxis lief wie auf Schienen, aber seine Regentauglichkeit ...
Heidenau brachte auf meine Anregung hin, einen K61 ohne Mittelrille auf den Markt. Das eigenmächtige Aufstellen in schnell gefahrenen Kurven verschwand. Seit 2004 wird der K61 ohne Mittelrille nicht mehr produziert. Den K61 fuhr ich 18900 Km...
Die Suche nach Ersatz ging los. In den Test von SCOOTER und ROLLER kristallisierte sich der HOOP heraus, komfortabel, im Regen gut, Laufleistung gut. Der HOOP Pro (die sportliche Ausführung) wurde angekündigt und Anfang März 2005 ausgeliefert. Ein Satz Bridgestone HOOP Pro B02 stellt mir Bridgestone zur Verfügung und wurde umgehen auf meinem Leo 250 implantiert.
Auszug aus: http://www.aprilia-leonardo.de/html/fah ... tml#Reifen
Gruß Reinhold
der Leo 250 fährt wie auf Schienen wenn alles in Ordnung ist.
Überprüfe alle Teile die zur Fahrwerksgeometrie gehören.
Passen die Reifen zueinander, stimmt der Luftdruck, sind die Vorderradlager in Ordnung und und...
Was der Reifen so alle anstellen kann!
Liebe Leofreunde, als ich im September 2000 vom Maxis auf Heidenau K61 RACING wechselte stand mir die Endtäuschung im Gesicht geschrieben. Der K61 war im Vergleich mit dem Maxis unkomfortabel und in der Kurve kippelig. Ein sauberes Korrigieren in der Kurve war nicht möglich. Der Maxis lief wie auf Schienen, aber seine Regentauglichkeit ...
Heidenau brachte auf meine Anregung hin, einen K61 ohne Mittelrille auf den Markt. Das eigenmächtige Aufstellen in schnell gefahrenen Kurven verschwand. Seit 2004 wird der K61 ohne Mittelrille nicht mehr produziert. Den K61 fuhr ich 18900 Km...
Die Suche nach Ersatz ging los. In den Test von SCOOTER und ROLLER kristallisierte sich der HOOP heraus, komfortabel, im Regen gut, Laufleistung gut. Der HOOP Pro (die sportliche Ausführung) wurde angekündigt und Anfang März 2005 ausgeliefert. Ein Satz Bridgestone HOOP Pro B02 stellt mir Bridgestone zur Verfügung und wurde umgehen auf meinem Leo 250 implantiert.
Auszug aus: http://www.aprilia-leonardo.de/html/fah ... tml#Reifen
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt
kleinermuffel hat geschrieben:Hallo,
der Defekt kommt mir bekannt vor. Ich fahre aber eine 125 er und die aber als Gespann.
Bei mir war der Leo mit oder ohne Beiwagen fast unfahrbar. Die Ursache waren hier die Schwinglager im Motorblock und eine aufgearbeitete Wellenachse und nicht die Gummilager !!!
Ich denke aber, das die Lagerung des Motors bei der 125 und der 250/300 technisch gleich ist. Spiel in diesen Kugellagern kann man feststellen, wenn man den Leo auf den Hauptständer stellt, sich unter den Roller legt und ein zweiter Helfer am Hinterrad rüttelt. Die Schwinglager sitzen vorne im Motorblock und sind auf einer Welle mit einem Sicherungsring gesichert. Sollte Spiel vorhanden sein, sieht man das prima am Sicherungsring/Kugellager: Hier ist der Dreck abgescheuert und man fühlt es, wenn man den Finger auf Welle und Lager legt.
Sanierung ist einfach, komme aber nicht auf die Idee, bei Aprilia die Lager zu kaufen, gibt es bei RS Online für 6,50 € je Stk, sind Normlager aus dem Maschinenbau !!
Mein Händler ist eine ehrliche Haut und hat die Lager nicht bei Aprilia bestellt (Gelddruckmaschine!), dafür hat er mich ins Internet verwiesen)
Da diese Lager bei meinem Leogespann schnell ausschlagen, (für solche Querkräfte im Gespannbetrieb ist der Leo nicht gemacht), habe ich den Austausch so vereinfacht, das du den Motorblock noch nicht mal vollständig ausbauen musst. Sollten die Lager bei dir ausgeschlagen sein, gebe ich dir gerne eine kleine Anleitung dazu.
Gruss Achim
Hallo Achim
währe ja nicht schlecht, wenn du die Anleitung, (am besten mit ein paar Bildern) hier mal einstellen Könntest. Dann haben Alle was davon.
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Re: Leo 250 wackelt bei Kurfenfahrt, Schwinglagerwechsel
Hallo Leofreunde,
bezugnehmend auf die Anfrage von einigen Leonardofahrern möchte ich noch den Austausch der Schwinglager als Anleitung hier einstellen, da dieses ein relevantes Teil zum Fahrverhalten und damit zu Eurer Fahrsicherheit ist und beim TUV regelmäßig kontrolliert wird.
Diese Aktion ist nur etwas für geübte Schrauber und sollte keinesfalls von einem Laien ausgeführt werden.
Verweisen möchte ich noch auf die Explosionszeichnung aus dem Kapitel Motor der Startseite Punkt 14 Motordrehzapfen. Hier seht Ihr, mit was Ihr es zu tun habt und welche Teile zu tauschen sind.
Neben dem normalen Werkzeug, was der Leoschrauber so hat, benötigt Ihr noch:
-Eine Schieblehre zum Vemessen der Lager
-Einen möglichst langen Splintentreiber
-Eine Lötlampe (kleiner Gasbrenner)
-Einen Flaschenzug bzw. Kettenzug, (bekommt Ihr im Baumarkt und ist eine Anschaffung fürs Leben ca. 100 Euro Bitte kein Seil verwenden, das wird nix !)
Und einen festen Punkt an der Decke
( Siehe Gallileo: Gebt mir einen festen Punkt und ich hebe Euch die Welt aus den Angeln !!!)
1. Leo auf den Hauptständer stellen und Unterbodenverkleidung komplett demontieren, die Demontage des Auspuffs ist nicht unbedingt notwendig erleichtert aber die Sache wegen der Zugänglichkeit ein wenig.(Es ist aber die Gelegenheit, einen GPR Auspuff zu montieren !!! )
2. Am Gepäckträger und an dem festen Punkt an der Decke den Flaschenzug montieren und das Heck des Leo ganz leicht anheben ( wenige Milimeter ).
Achtung Unfallgefahr: Der Leo steht jetzt nur noch auf dem Vorderrad, Ihr müsst Ihn gegen umfallen sichern.
3. Stossdämfer nur am Motorblock lösen und Schrauben entfernen. Auch hier ist der Ausbau der Dämpfer nicht erforderlich. Der Effekt an der Sache ist nun, daß der Motor komplett mit Hinterrad und Ständer auf dem Boden stehen bleibt, während Ihr den Rest vom Leo mit dem Kettenzug anheben könnt. Die einzige Verbindung von Motor und Rahmen sind jetzt nur noch die Schwinglager. Am Kettenzug jetzt den Leo wieder einige Milimeter weiter anheben.
4. Jetzt Schwinglagerschraube ( 15) lösen und herausziehen und siehe da: Der Motor ist jetzt vom Rahmen getrennt und steht solo auf dem Boden, Jetzt den Leo mit dem Kettenzug wieder weiter anheben, bis die Schwinglager im Motorblock frei zugänglich sind. Sicherungsring auf der Welle lösen und Welle austreiben. Einbaulage genau merken (Siehe Kapitel 14 !!!!)
5. Jetzt solltet Ihr den Aufnahmerahmen ( 2-teilig siehe Zeichnung ) vom Rahmen des Leo trennen ( Schrauben 1 und 5 ),herausnehmen und zum Abschluss noch zerlegen ( Schraube 9) sowie die Gummiblöcke abschrauben ( Mutter 14 ). (Der Hilfsrahmen ist aufgrund des Spritzwassers vom Hinterrad verrostet. Ich habe ihn bei der Gelegenheit sandstrahlen lassen und Pulverbeschichtet.)
6. Die Schwinglager befinden sich noch in den Lageraugen des Motorblockes. Diese werden mit Hilfe eines langen Splintentreibers nach außen ausgetrieben. Also den Treiber jeweils durch das eine Lager durchstecken und das gegenüberliegende Lager austreiben. ( Klingt zwar schwer, geht aber ganz leicht !!)
7. Wenn Ihr schon alles auseinander habt würde ich bei Aprilia folgende Teile bestellen und in jedem Fall austauschen. Das Fahrverhalten des Leo dankt es euch !!: Die vier Kunststoffhülsen (Pos 6), die Welle inklusive der Sicherrungsringe (Pos18), die Gummilager (Pos13), und natürlich die Schwinglager. Diese würde ich aber aus Kostengründen im Internet bei RS online bestellen. Dazu müsst ihr die Lager vermessen und im Onlinekatalog die passenden heraussuchen. Die auf den alten Lagern vorhandene Bezeichnung ist etwas irreführend!!!. (Hier gibt es auch die Radlager des Leo vorne und hinten für kleines Geld)
8. Wenn ihr die Lager habt, solltet ihr diese Vermessen damit sie auch wirklich passen. Der Einbau wird erleichtert, wenn Ihr die Lager für einen Tag in das Gefrierfach eures Kühlschrankes legt, und die Lageraugen im Motorblock mit einer Lötlampe etwas erwärmt. Als Hilfe zum Eintreiben in die Lageraugen habe ich eine große Nuß mit Verlängerung aus dem Ratschekasten genommen welche in etwa dem Außendurchmesser der Lager entsprach. Das Eintreiben muß schnell gehen und darauf achten, das Ihr die Lager nicht verkantet. Anschließend Motorwelle (Pos18) einbauen und mit Sicherungsringen sichern. ( Auf Einbaulage achten: Kapitel 14 !!!!)
9. Den Hilfsrahmen des Motorblockes mit neuen Kunststoffhülsen (Pos 6)und etwas Fett sowie den neuen Gummilagern wieder zusammenbauen, im Leorahmen einsetzen und mit Schrauben 1 und 5 festziehen.
10. Mit dem Flaschenzug den Leo wieder absenken bis Motorwelle und Hilfsrahmen fluchten und mit Schraube 15 montieren.
11. Den Leo weiter absenken bis die Stossdämferaugen mit dem Motor fluchten und wieder einbauen. Unterbodenverkleidung montieren.
Das war alles. Klingt kompliziert ist aber eigentlich ganz einfach.
Viel Erfolg
Achim
PS: Sorry das ich mich erst jetzt melde, habe mir im Winter noch eine Yamaha TDR 125 mit Kolbenfresser zugelegt und habe dieses Projekt ersteinmal beendend. Sorry !!!
bezugnehmend auf die Anfrage von einigen Leonardofahrern möchte ich noch den Austausch der Schwinglager als Anleitung hier einstellen, da dieses ein relevantes Teil zum Fahrverhalten und damit zu Eurer Fahrsicherheit ist und beim TUV regelmäßig kontrolliert wird.
Diese Aktion ist nur etwas für geübte Schrauber und sollte keinesfalls von einem Laien ausgeführt werden.
Verweisen möchte ich noch auf die Explosionszeichnung aus dem Kapitel Motor der Startseite Punkt 14 Motordrehzapfen. Hier seht Ihr, mit was Ihr es zu tun habt und welche Teile zu tauschen sind.
Neben dem normalen Werkzeug, was der Leoschrauber so hat, benötigt Ihr noch:
-Eine Schieblehre zum Vemessen der Lager
-Einen möglichst langen Splintentreiber
-Eine Lötlampe (kleiner Gasbrenner)
-Einen Flaschenzug bzw. Kettenzug, (bekommt Ihr im Baumarkt und ist eine Anschaffung fürs Leben ca. 100 Euro Bitte kein Seil verwenden, das wird nix !)
Und einen festen Punkt an der Decke
( Siehe Gallileo: Gebt mir einen festen Punkt und ich hebe Euch die Welt aus den Angeln !!!)
1. Leo auf den Hauptständer stellen und Unterbodenverkleidung komplett demontieren, die Demontage des Auspuffs ist nicht unbedingt notwendig erleichtert aber die Sache wegen der Zugänglichkeit ein wenig.(Es ist aber die Gelegenheit, einen GPR Auspuff zu montieren !!! )
2. Am Gepäckträger und an dem festen Punkt an der Decke den Flaschenzug montieren und das Heck des Leo ganz leicht anheben ( wenige Milimeter ).
Achtung Unfallgefahr: Der Leo steht jetzt nur noch auf dem Vorderrad, Ihr müsst Ihn gegen umfallen sichern.
3. Stossdämfer nur am Motorblock lösen und Schrauben entfernen. Auch hier ist der Ausbau der Dämpfer nicht erforderlich. Der Effekt an der Sache ist nun, daß der Motor komplett mit Hinterrad und Ständer auf dem Boden stehen bleibt, während Ihr den Rest vom Leo mit dem Kettenzug anheben könnt. Die einzige Verbindung von Motor und Rahmen sind jetzt nur noch die Schwinglager. Am Kettenzug jetzt den Leo wieder einige Milimeter weiter anheben.
4. Jetzt Schwinglagerschraube ( 15) lösen und herausziehen und siehe da: Der Motor ist jetzt vom Rahmen getrennt und steht solo auf dem Boden, Jetzt den Leo mit dem Kettenzug wieder weiter anheben, bis die Schwinglager im Motorblock frei zugänglich sind. Sicherungsring auf der Welle lösen und Welle austreiben. Einbaulage genau merken (Siehe Kapitel 14 !!!!)
5. Jetzt solltet Ihr den Aufnahmerahmen ( 2-teilig siehe Zeichnung ) vom Rahmen des Leo trennen ( Schrauben 1 und 5 ),herausnehmen und zum Abschluss noch zerlegen ( Schraube 9) sowie die Gummiblöcke abschrauben ( Mutter 14 ). (Der Hilfsrahmen ist aufgrund des Spritzwassers vom Hinterrad verrostet. Ich habe ihn bei der Gelegenheit sandstrahlen lassen und Pulverbeschichtet.)
6. Die Schwinglager befinden sich noch in den Lageraugen des Motorblockes. Diese werden mit Hilfe eines langen Splintentreibers nach außen ausgetrieben. Also den Treiber jeweils durch das eine Lager durchstecken und das gegenüberliegende Lager austreiben. ( Klingt zwar schwer, geht aber ganz leicht !!)
7. Wenn Ihr schon alles auseinander habt würde ich bei Aprilia folgende Teile bestellen und in jedem Fall austauschen. Das Fahrverhalten des Leo dankt es euch !!: Die vier Kunststoffhülsen (Pos 6), die Welle inklusive der Sicherrungsringe (Pos18), die Gummilager (Pos13), und natürlich die Schwinglager. Diese würde ich aber aus Kostengründen im Internet bei RS online bestellen. Dazu müsst ihr die Lager vermessen und im Onlinekatalog die passenden heraussuchen. Die auf den alten Lagern vorhandene Bezeichnung ist etwas irreführend!!!. (Hier gibt es auch die Radlager des Leo vorne und hinten für kleines Geld)
8. Wenn ihr die Lager habt, solltet ihr diese Vermessen damit sie auch wirklich passen. Der Einbau wird erleichtert, wenn Ihr die Lager für einen Tag in das Gefrierfach eures Kühlschrankes legt, und die Lageraugen im Motorblock mit einer Lötlampe etwas erwärmt. Als Hilfe zum Eintreiben in die Lageraugen habe ich eine große Nuß mit Verlängerung aus dem Ratschekasten genommen welche in etwa dem Außendurchmesser der Lager entsprach. Das Eintreiben muß schnell gehen und darauf achten, das Ihr die Lager nicht verkantet. Anschließend Motorwelle (Pos18) einbauen und mit Sicherungsringen sichern. ( Auf Einbaulage achten: Kapitel 14 !!!!)
9. Den Hilfsrahmen des Motorblockes mit neuen Kunststoffhülsen (Pos 6)und etwas Fett sowie den neuen Gummilagern wieder zusammenbauen, im Leorahmen einsetzen und mit Schrauben 1 und 5 festziehen.
10. Mit dem Flaschenzug den Leo wieder absenken bis Motorwelle und Hilfsrahmen fluchten und mit Schraube 15 montieren.
11. Den Leo weiter absenken bis die Stossdämferaugen mit dem Motor fluchten und wieder einbauen. Unterbodenverkleidung montieren.
Das war alles. Klingt kompliziert ist aber eigentlich ganz einfach.
Viel Erfolg
Achim
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