Habe mich mal ans Feintuning heranbegeben und folgende Änderungen gemacht:
Vergaser von innen hochglanzpoliert, störende Kanten geglättet, Drosselklappe strömungsgünstig bearbeitet und eine 110 Dellorto Düse eingebaut. Mit dem Vergaser muß ich noch einige Abstimmarbeiten vornehmen, hatte zwischenzeitlich mal den langen Schnorchel abgenommen und durch ein Staubsaugerrohr ersetzt und bin bis auf eine 115 Düse heraufgegangen, hat aber nichts gebracht , auch eine schrittweise Verkürzung des Staubsaugerschnorchels von 25 bis auf ca. 13 cm brachte keine Erfolge, jetzt fahr ich wieder mit dem orginal Schnorchel und einer 110 Düse statt der 107,5.

Des weiteren habe ich eine Multivar 2000 eingebaut mit 12 gr. Gewichten, die 11,5 waren mir schon zu wenig, da die Vario schon bei 90 ca. abgeriegelt hat und Geschwindigkeit nur noch durch die Drehzahlerhöhung stattgefunden hat.
Dann habe ich die Kupplungsglocke bearbeitet, indem ich diese durch Bohren von zusätzlichen Löchern von 13 mm um erstmal 20 gr erleichtert habe. Das Gewicht beträgt jetzt 867 gr. statt vorher 887 gr.. Mit der Unwucht habe ich Glück gehabt, ich habe die Glocke in meine Standbohrmaschiene eingespannt und mit höchster Drejhzahl laufen lassen, nur ganz geringe Vibrationen, die vorher sogar stärker waren. Ansonsten kann man ja auch die Löcher in der Größe ändern um die Unwucht weg zu bekommen.

Außerdem habe ich die Kupplungsbacken von orginal 232 gr. schrittweise auf 198 gr. pro Backe reduziert. Die Materialabnahme muß gleichmäßig erfolgen und die Backen müssen nachher alle einheitliche Gewichte aufweisen.
http://www.info-ratgeber.eu/foto/kupplungsbacken.jpg
Fazit:
Der Roller hängt wesentlich besser am Gas und die Gedenksekunde hat sich minnimiert. Die Ensgeschwindigkeit ist leicht angestiegen.
Gruß Thomas