also im Moment is bei mir echt der Wurm drin...
;(
(s. "Hilfe, Hartes Motorgeräusch!...").
Anscheinend hab ich mir durch das mehrfache losrappeln der vorderen Variomutter die Verzahnung nicht nur der Varioscheibe (gerade neu, Polini) sondern wohl auch der Kurbelwelle beschädigt.
Als ich gestern die Scheibe wieder befestigen wollte, fiel mir auf das die auf der Verzahnung so ca. 5mm Spiel hat (am Umfang gesehen).
Wenn die mutter drauf ist bewege ich da natürlich nichts mehr per Hand aber ich fürchte wenn die 10kW dran reissen wird sich das wohl wieder selbstständig machen.
Hat einer von euch mal drauf geachtet ob ihr auch dieses Spiel habt?
Soll ich jetz nach ner neuen (gebrauchten) Kurbelwelle Ausschau halten...?
Irgendwelche Tips?
Danke schonmal,
DRM
hat keiner nen Tip für mich?
Traue mich garnicht mitm Leo zu fahren (nachdem ich nun mittlerweile 3 mal liegengeblieben bin wegen der Varioscheibe).
Die Frage ist weiterhin, ist ein Spiel der Varioscheibe auf der Kurbelwelle normal?
Ich könnte mir natürlich nochmal ne neue Polini-Scheibe kaufen und mit der dann vergleichen...vielleicht hat es ja doch "nur" an meiner ausgefallenen Schraubensicherung gelegen...?!
Ein kleines bisschen Spiel ist wohl normal, allerdings eher in axialer als in radialer richtung, d.h. das Teil wackelt zwar, dreht sich aber nicht auf der Verzahnung. Ich denk 5mm sind wohl ein bisschen viel. Die Zähne sollten an Welle und Lüfterrad trapezförmig aussehen, wenn sie am lüffterrad eher rechteckig sind, ist es verschlissen. (Außerdem sind sie symmetrisch, die Seite der zähne an der Antriebsrichtung sollte genau so aussehen wie die nicht belastete Seite. So ists auch bei meinem gewechselten 20000km alten Rad, das hier vor mir aufm Tisch liegt)
Ich denk die extrem harte Kurbelwelle dürfte nix abbekommen haben. Das recht weiche aluminium dürfte meiner ansicht nach dem Stahl der kurbelwelle nix anhaben können. Wenn sich die Mutter wieder gelöst hat, ist das Rad hin, sobald sie sich löst, geht die ganze Motorkraft auf die Verzahnung, die sonst durch haftreibung übertragen würde. Also wird dir wohl nix anderes übrigbleiben, als ein neues Rad zu kaufen und zu probieren ob das wackelt. Ich werd bei der nächsten inspektion dann auch mal nen blick draufwerfen. Wenn das neue genau so viel Spiel hat, zurückgeben und das Alte montieren und die Schraube gut sichern (mit Mittel- oder Endfest) und mit 55Nm anziehen! Die darf sich eigentlich nicht lösen, ich kann mir das nicht erklären!
MFG
Chris
"wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden ... wir müssen es nur öfter nutzen" ;-)
Nimm auf keinen Fall die hochfeste Schraubensicherung,mittelfest reicht,dann bekommst du die Mutter auch wieder ab.
Ich würd eher das Anzugsmoment etwas erhöhen,von 55 auf 70-75 Nm.
danke euch für die Tips, dann werd ich mich mal aufmachen ne neue Varioscheibe zu holen...
Is schließlich eh fast die einzige Maßnahme, falls echt ne neue (gebrauchte) Kurbelwelle nötig sein sollte...will garnicht darüber nachdenken.
Ich kann´s mir eigentlich auch nur so erklären, das diese Schraubensicherungsscheiben die ich beim letzten mal mit der neuen Scheibe verwendet hab eben in diesem Anwendungsfall nicht (alleine) taugen. Zu wenig Anlagefläche (gibt´s auch vergrößert, zu weiches Material (eben das Alu)...man weiß es nicht.
Ich denke beim nächsten Versuch werd ich´s wohl wieder nur mit Loctite versuchen...wenn´s bei euch auch klappt...?!
Moin,
die Primärscheibe wird mit einer "reibschlüssigen Verbindung" verschraubt( Reihenfolge der Verschraubten Teile: Mutter, Scheibe und Buchse auf Kurbelwelle). Zur Sicherheit wird eine Gewindesicherung nur auf das Gewinde aufgetragen. Wird Loctite auf die Anlagefläche der Mutter aufgetregen ist die reibschlüssige Verbindung unterbrochen. Anzugsmoment 55 Nm, und das ist ein zu halten. Der Vielzahn in der Primärscheibe, ist aus sicht des Maschinenbaus völlig überflüssig.