Hallo zusammen, bin neu auf dieser Seite und habe mit meinem Leo2 125 folgendes Problem:
Der Motor "säuft" nach Fahrtunterbrechung (mehrere Stunden) beim erneuten Starten ab, die Zündkerze ist nass und muss ausgetauscht werden, weil der Motor nicht mehr anspringt. Das Problem tritt in letzter Zeit häufiger auf, so dass ich gezwungen bin immer ein paar trockene Kerzen mitzuführen. Ansonsten kein Leistungsverlust.
Vermutung: Schwimmernadelventil undicht oder Kaltstartautomatik?
Welcher Meinung habt ihr dazu?
Vielen Dank im Voraus.
MfG.
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Leo2 125 säuft ab
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Re: Leo2 125 säuft ab
Hallo und herzlich willkommen hier!
erst mal prüfen welche Flüssigkeit da an der Zündkerze ist... könnte auch Kühlwasser sein, dann is die Kopfdichtung defekt...
erst mal prüfen welche Flüssigkeit da an der Zündkerze ist... könnte auch Kühlwasser sein, dann is die Kopfdichtung defekt...
"wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden ... wir müssen es nur öfter nutzen" ;-)
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Re: Leo2 125 säuft ab
Hallo,
der kleine Leo-Motor aus Aluguss kühlt recht schnell ab. Nach mehreren Stunden sollte er kalt sein - dann sollte es eher am Nadelventil anstatt an der Kaltstartautomatik liegen.
Zylinderkopfdichtung wäre ein weiterer Fehlerkandidat - prüfe also mal die Flüssigkeit an der Kerze.
Christian
der kleine Leo-Motor aus Aluguss kühlt recht schnell ab. Nach mehreren Stunden sollte er kalt sein - dann sollte es eher am Nadelventil anstatt an der Kaltstartautomatik liegen.
Zylinderkopfdichtung wäre ein weiterer Fehlerkandidat - prüfe also mal die Flüssigkeit an der Kerze.
Christian
Leo1 150, silber, Baujahr 97, mit 30.000 km und rätselhaften Steuerkettenriss
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Re: Leo2 125 säuft ab
Vielen Dank, für die schnellen und wertvollen Antworten.
Hatte ebenfalls schon die Vermutung Zylinderkopfdichtung, da ich schon geringe Mengen Kühlwasser nachfüllen musste. Der Motorölstand war leicht erhöht. Die typischen Anzeichen für "Wasser im Öl" -> Weiße Schaumbildung konnte ich nicht beobachten. Habe auch schon an Öl-Verdünnung durch Benzin gedacht.
Liegt dieser Umstand evtl. am Einsatz von Synthetiköl?
Auf Grund meines Berufes ist eine Selbstreparatur kein Problem.
Mit welchem Drehmoment müssen die Zylinderkopfschrauben angezogen werden?
Vielem Dank im Voraus schon
MfG
Hatte ebenfalls schon die Vermutung Zylinderkopfdichtung, da ich schon geringe Mengen Kühlwasser nachfüllen musste. Der Motorölstand war leicht erhöht. Die typischen Anzeichen für "Wasser im Öl" -> Weiße Schaumbildung konnte ich nicht beobachten. Habe auch schon an Öl-Verdünnung durch Benzin gedacht.
Liegt dieser Umstand evtl. am Einsatz von Synthetiköl?
Auf Grund meines Berufes ist eine Selbstreparatur kein Problem.
Mit welchem Drehmoment müssen die Zylinderkopfschrauben angezogen werden?
Vielem Dank im Voraus schon
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Re: Leo2 125 säuft ab
möglicherweise kann kühlwasser an der Zündkerze das einzigste Indiz für eine defekte ZKD sein. Mein Vater wollte das damals bei mir auch nicht glauben, meiner hat fast kein Wasser verloren, es war auch kein Wasser im Öl. Sprit im Öl müsste man normalerweise riechen!. Allerdings war bei mir an der Zündkerze eindeutig identifizierbar Kühlwasser. Und der Roller sprang von Tag zu Tag schlechter an...
Gruß
Chris
Gruß
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Re: Leo2 125 säuft ab
Hallo zusammen,
bei der Fehlersuche haben sich nun folgende Dinge ergeben:
1.
Komplettwechsel Motoröl.
Diagnose: Altöl roch sehr stark nach Benzin.
2.
Nadel vom Schwimmernadelventil ausgebaut.
Dabei konnte ich eine "Bearbeitungsschramme" an der Bohrung vom Schwimmernadelgehäuse feststellen.
Für mich ist jetzt klar, dass nach 3 - 4 Stunden der Vergasser langsam überläuft und somit beim Start zuviel Treibstoff in den Verbrennungsraum gelangt.
Wer hat Erfahrungen mit dem Einbau eines Unterdruckventils, z.B. GÖTZ UNTERDRUCKVENTIL ANSCHLUSS 2X5,5MM Art. Nr. 3432554 gesammelt ?
Ich stelle es mir so vor, dass ich den Unterdruckanschluss über ein Y- bzw. T-Stück am Unterdruckschlauch der Bezinpumpe anschließe.
MfG
bei der Fehlersuche haben sich nun folgende Dinge ergeben:
1.
Komplettwechsel Motoröl.
Diagnose: Altöl roch sehr stark nach Benzin.
2.
Nadel vom Schwimmernadelventil ausgebaut.
Dabei konnte ich eine "Bearbeitungsschramme" an der Bohrung vom Schwimmernadelgehäuse feststellen.
Für mich ist jetzt klar, dass nach 3 - 4 Stunden der Vergasser langsam überläuft und somit beim Start zuviel Treibstoff in den Verbrennungsraum gelangt.
Wer hat Erfahrungen mit dem Einbau eines Unterdruckventils, z.B. GÖTZ UNTERDRUCKVENTIL ANSCHLUSS 2X5,5MM Art. Nr. 3432554 gesammelt ?
Ich stelle es mir so vor, dass ich den Unterdruckanschluss über ein Y- bzw. T-Stück am Unterdruckschlauch der Bezinpumpe anschließe.
MfG
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Re: Leo2 125 säuft ab
Hallo,
ich kenne niemanden, der bereits einen unterdruckgesteuerten Benzinhahn verbaut hat, weil es normalerweise nicht nötig ist.
Bist du dir sicher, dass das Gehäuse derart beschädigt ist, dass der Vergaser "inkontinent" ist?
Das ausschraubbare Nadelventil hat weiter oben eine O-Ring-Dichtung. Wenn die Schramme also nur weiter unten ist, sollte das kein Problem darstellen.
Grüße,
Christian
ich kenne niemanden, der bereits einen unterdruckgesteuerten Benzinhahn verbaut hat, weil es normalerweise nicht nötig ist.
Bist du dir sicher, dass das Gehäuse derart beschädigt ist, dass der Vergaser "inkontinent" ist?
Das ausschraubbare Nadelventil hat weiter oben eine O-Ring-Dichtung. Wenn die Schramme also nur weiter unten ist, sollte das kein Problem darstellen.
Grüße,
Christian
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