Mein 1. Motorölwechsel am Leo 125 ST / Problempunkte
Verfasst: 11. Juni 2016, 13:06
Hallo, liebe Foristi / Forista
zunächst meine Vorstellung: ich bin 1954 geboren und fahre seit 20 Jahren Roller mit der alten FS-Klasse 3: erst ein 80er (HONDA Lead, sauteure Versicherung damals; bald wie ein Auto); dann ein PIAGGIO TPH50 mit Versicherungskennzeichen als Zweitakter, auch sehr spritzig, aber das Kreischen des kleinen Motors bei Vollgas ging mir dann doch auf die Nerven in letzter Zeit. Seit 3 Wochen nun: APRILIA Leonardo 125 ST; Erstzulassung 15.07.2003 (Baujahr 2002, denke ich bei Fahrgestell-Nr. ZD4 MB 0600 2 .....). Kilometerstand war beim Kauf 13.900 km. Optisch recht ansehnlich: metallic-blau, kleine APRILIA-Scheibe vorn, usw. Ganz neuer TÜV, neuer Vorderreifen. So ein Viertakter ist schon GANZ was anderes als so ein 2-Takter-Moppel: irgendwie erwachsener. Paßt besser zu mir und meinem Alter.
Das Besondere an dem Roller: bei km-Stand 12.800 km fand eine GROSSE Motorreparatur statt. Es scheint ein kapitaler Motorschaden passiert zu sein: Kolben, 2 x Einlaßventile, Dichtungen die Masse, Steuerkette, 1 x Kipphebel Einlaß, Kettenspanner und natürlich ein Motorölwechsel: quanta costa 985 Öcken. Das fand ich als Kaufargument positiv, da ich davon ausging, dass der Motor in gutem Zustand sei. Rechnungsdatum war der 04.07.2009; d.h. danach hat der Roller nut 1.000 km gemacht und fast nur gestanden.
Nun, da dachte ich mir, ein Motorölwechsel steht dem Motor jetzt aber sicher zu; nach 7 Jahren. Gesagt getan; zunächste bei Reinhold Meißner die LeoYourself-Handbücher eingekauft und durchgesehen. Teile für Ölwechsel besorgt; heute war es denn soweit.
Jetzt komme ich zum Punkt und zu meinen 3 Fragen: die Ölablaßschraube ging mit Rohrverlängerung dann auch los und raus; tiefschwarzes Öl ergoß sich in meine Auffangwanne. Jedoch: das erwähnte Ölsieb, welches auf der Ablaßschraube stecken sollte, tauchte NICHT auf. ich habe dann noch das Altöl durchsucht; in die Öffnung hineingeleuchtet, aber nichts. Die Ausführung der Ablaßschraube und das Gewindegegenstück in der Motorölwanne sahen nicht so aus, als ob da noch ein Sieb stecken könnte. Frage: gibt es auch Leonardos OHNE dieses ÖLsieb ?
Die Magnetschraube war leider im Innensechskant schon rund: habe ich nicht rausbekommen. Habe ich drin gelassen. Kann es da Probleme geben, dass die nicht raus war ?
Dann untersuchte ich das Altöl. Ich möchte noch bemerken, dass ich den alten Ölfilter in die Auffangwanne geworfen habe. Was mir auffiel: am Boden der Wanne waren silbrige Metallspäne /-bröckchen zu sehen, die mich doch beunruhigten: das darf doch nicht sein. Ist das ein Indiz für einen bevorstehenden Lagerschaden im Innern des Motors ? Oder kann das ggf. ein Überbleibsel von dem kapitalen Schaden in 2009 sein, den die Werkstatt damals nicht restlos beseitigt hat ? Oder sitzt im Innern des Ölfilters so ein Zeuges ? Das sah wie Aluminium aus oder Lagermetall. -----
Über Meinungsäußerungen der Experten würde ich mich sehr freuen. DANKE schon jetzt.
Liebe Grüße aus dem schönen Münsterland und allen ein vergnügtes Wochenende
Münsterländer
zunächst meine Vorstellung: ich bin 1954 geboren und fahre seit 20 Jahren Roller mit der alten FS-Klasse 3: erst ein 80er (HONDA Lead, sauteure Versicherung damals; bald wie ein Auto); dann ein PIAGGIO TPH50 mit Versicherungskennzeichen als Zweitakter, auch sehr spritzig, aber das Kreischen des kleinen Motors bei Vollgas ging mir dann doch auf die Nerven in letzter Zeit. Seit 3 Wochen nun: APRILIA Leonardo 125 ST; Erstzulassung 15.07.2003 (Baujahr 2002, denke ich bei Fahrgestell-Nr. ZD4 MB 0600 2 .....). Kilometerstand war beim Kauf 13.900 km. Optisch recht ansehnlich: metallic-blau, kleine APRILIA-Scheibe vorn, usw. Ganz neuer TÜV, neuer Vorderreifen. So ein Viertakter ist schon GANZ was anderes als so ein 2-Takter-Moppel: irgendwie erwachsener. Paßt besser zu mir und meinem Alter.
Das Besondere an dem Roller: bei km-Stand 12.800 km fand eine GROSSE Motorreparatur statt. Es scheint ein kapitaler Motorschaden passiert zu sein: Kolben, 2 x Einlaßventile, Dichtungen die Masse, Steuerkette, 1 x Kipphebel Einlaß, Kettenspanner und natürlich ein Motorölwechsel: quanta costa 985 Öcken. Das fand ich als Kaufargument positiv, da ich davon ausging, dass der Motor in gutem Zustand sei. Rechnungsdatum war der 04.07.2009; d.h. danach hat der Roller nut 1.000 km gemacht und fast nur gestanden.
Nun, da dachte ich mir, ein Motorölwechsel steht dem Motor jetzt aber sicher zu; nach 7 Jahren. Gesagt getan; zunächste bei Reinhold Meißner die LeoYourself-Handbücher eingekauft und durchgesehen. Teile für Ölwechsel besorgt; heute war es denn soweit.
Jetzt komme ich zum Punkt und zu meinen 3 Fragen: die Ölablaßschraube ging mit Rohrverlängerung dann auch los und raus; tiefschwarzes Öl ergoß sich in meine Auffangwanne. Jedoch: das erwähnte Ölsieb, welches auf der Ablaßschraube stecken sollte, tauchte NICHT auf. ich habe dann noch das Altöl durchsucht; in die Öffnung hineingeleuchtet, aber nichts. Die Ausführung der Ablaßschraube und das Gewindegegenstück in der Motorölwanne sahen nicht so aus, als ob da noch ein Sieb stecken könnte. Frage: gibt es auch Leonardos OHNE dieses ÖLsieb ?
Die Magnetschraube war leider im Innensechskant schon rund: habe ich nicht rausbekommen. Habe ich drin gelassen. Kann es da Probleme geben, dass die nicht raus war ?
Dann untersuchte ich das Altöl. Ich möchte noch bemerken, dass ich den alten Ölfilter in die Auffangwanne geworfen habe. Was mir auffiel: am Boden der Wanne waren silbrige Metallspäne /-bröckchen zu sehen, die mich doch beunruhigten: das darf doch nicht sein. Ist das ein Indiz für einen bevorstehenden Lagerschaden im Innern des Motors ? Oder kann das ggf. ein Überbleibsel von dem kapitalen Schaden in 2009 sein, den die Werkstatt damals nicht restlos beseitigt hat ? Oder sitzt im Innern des Ölfilters so ein Zeuges ? Das sah wie Aluminium aus oder Lagermetall. -----
Über Meinungsäußerungen der Experten würde ich mich sehr freuen. DANKE schon jetzt.
Liebe Grüße aus dem schönen Münsterland und allen ein vergnügtes Wochenende
Münsterländer